Siegen-Wittgenstein. Um die Kapazitäten in der Ganztagsbetreuung an den Schulen auszubauen, bekommen die Kommunen und der Kreis Siegen-Wittgenstein NRW-Fördergelder.
Der Kreis Siegen-Wittgenstein und seine Städte und Gemeinden können mehr als 2,8 Millionen Euro für den Ausbau der Kapazitäten und der Qualität in der Ganztagsbetreuung ihrer Schulen abrufen. Ganztägige Betreuungsangebote an den Schulen fördern nicht nur die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Eltern, sondern sind auch ein wichtiger Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit.
Über ein nun neu aufgelegtes Investitionsprogramm für den Ganztagsausbau freuen sich daher auch die heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Anke Fuchs-Dreisbach und Jens Kamieth: „Besonders für die Zeit nach der Corona-Krise mit ihren vielen Herausforderungen für Schülerinnen und Schüler ist es wichtig, die Infrastruktur in der Ganztagsbetreuung noch schneller als bisher auszubauen.
Knapp eine Million Euro für die Stadt Siegen abrufbar
Die nun erfolgte Einigung zwischen Bund und Ländern sieht Investitionen von insgesamt 750 Millionen Euro in die deutschen Grundschulen vor. Die Förderrichtlinie gibt den Kommunen jetzt Planungssicherheit. Konkret können etwa die Städte Kreuztal und Siegen 352.900 Euro beziehungsweise 970.100 Euro auf diesem Wege abrufen. Der kommunale Eigenanteil beträgt 15 Prozent.
Viele Schülerinnen und Schüler seien während der Pandemie ins Hintertreffen geraten, weil sie unter erschwerten Bedingungen zu Hause statt im Klassenverband und mit ihrer Lehrerin oder ihrem Lehrer in der Schule lernen müssten, so Anke Fuchs-Dreisbach und Jens Kamieth weiter. Insbesondere an den Grundschulen, wo der direkte Kontakt, persönliche Beziehungen und Geborgenheit noch sehr wichtig seien, würden solche Einschnitte schwer wiegen. „Deshalb ist es wichtig, jetzt zu investieren und den Grundstein dafür zu legen, dass es nach der Corona-Krise wieder bergauf geht.“
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