Siegen-Wittgenstein. In der Resolution wird auch die Elektrifizierung von Strecken und ein einheitlicher NRW-Fahrpreis gefordert.
Die Südwestfalen-SPD fordert in einer Resolution Investitionen in den Schienenverkehr. „Wir begrüßen es vor diesem Hintergrund, dass es zwischen Siegen und Dortmund wieder eine zweistündliche IC-Verbindung geben wird“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Einführung eines überregionalen Deutschlandtaktes dürfe aber nicht zu Nachteilen für die Regionalstrecken führen. „Wir werden sehr genau darauf achten, dass die Wartezeiten beim Umstieg nicht zu groß werden.“
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Zudem gelte es, Möglichkeiten der Elektrifizierung zu nutzen und Modellprojekte mit Wasserstoffantrieben zu ermöglichen. Zur Steigerung des Güterverkehrs auf der Schiene geb es „erhebliches Potenzial“ für mehr Gleisanschlüsse für die Firmen in Industrie- und Gewerbegebieten.
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Im Dreiländereck „völlig unübersichtlich“
Weitere Forderung der SPD: eine einheitliche Tarifzone in ganz NRW. „Der Reformbedarf ist offensichtlich, da unterschiedliche Verkehrsverbünde leider noch immer zu einer völlig unübersichtlichen Fahrpreisstruktur führen.“ Dies gelte besonders für das Dreiländereck NRW, Rheinland-Pfalz und Hessen. „Von den Verkehrsträgern erwarten wir zeitnah verbesserte Angebote für Berufspendler, um mit dem Zug zur Arbeit und mit dem E-Bike zurückfahren zu können, ohne dass die Fahrradmitnahme zu einem spürbaren Kostenhindernis wird.“
Die SPD erneuert ihre Forderung nach dem vollständigen zweigleisigen Ausbau der Siegstrecke, wie er auch im Bundesverkehrswegeplan 2030 vorgesehen ist. Darüber hinaus sei der in die Wege geleitete Ausbau der anschließenden Dillstrecke und der Hellertalstrecke zu berücksichtigen.
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