Die Kreuztaler Grünen begrüßen den Entwurf des Regionalplans ausdrücklich.
Die Kreuztaler Grünen haben eine eigene Stellungnahme zum Entwurf des Regionalplans nach Arnsberg geschickt. Während die Stadt Kreuztal eine Klage erwägt, falls der Regionalplan in Kraft treten sollte, loben die Grünen das Planwerk als „richtungsweisend für eine nachhaltige, ökologische Entwicklung“.
Im einzelnen fordern die Kreuztaler Grünen darüber hinaus:
„Jede Kommune muss verpflichtet werden eine Stabsstelle für Klimaschutz einzurichten.“
Weil der Kindelsberg als Standort für einen Windpark „auf einen sehr großen Widerstand in der Kreuztaler Bevölkerung“ treffe, sollten Alternativen untersucht werden – zum Beispiel der Bereich Hoher Wald bei Burgholdinghausen.
„Vom Bau der sogenannten ‘Route 57’ ist abzusehen.“ Stattdessen sollten Pläne zum „bedarfsgerechten Ausbau“ der B 62 wieder aufgegriffen werden.
Der Gewerbeflächenbedarf Kreuztals müsse neu ermittelt werden. Beispielhaft genant wird das im Regionalplan vorgesehene Gewerbegebiet am B-54-Zubringer zur A 4/HTS auf der Krombacher Höhe: „Für solch ein Gewerbegebiet müsste wieder eine große Waldfläche der Bebauung und Versiegelung geopfert werden.“
In Kreuztal werde überdurchschnittlich viel landwirtschaftliche Fläche für andere Zwecke „umgewandelt“: „Im Regionalplan sollte daher berücksichtigt werden, dass Kommunen eine festgeschriebene Mindestgröße landwirtschaftlicher Nutzflächen benötigen, um Nahversorgung und Landschaftspflege überhaupt leisten zu können.“
„Richtigerweise“ werde der Flächenverbrauch für neue Wohnbaugebiete eingeschränkt. Gefördert werden müsse der Bau von bezahlbarem Wohnraum „vor allem im Innenstadtbereich“.