Siegen. Verfasste Studierendenschaft bemängelt: Für solche eher wahrscheinlichen Fälle hätte es konkrete Pläne geben müssen. Nun werde Angst geschürt.

Der AStA der Universität Siegen kritisiert die Maßnahmen rund um die Corona-Ausbrüche in den Studierendenwohnheimen Engsbachstraße (wir berichteten).

„Wir fragen uns, wie es sein kann, dass die zuständigen Behörden nach über eineinhalb Jahren Pandemie keinen konkreten Plan für einen Coronaausbruch in einem Gebäudekomplex der Größe eines Wohnheims haben. Warum hat man sich über diesen doch eher wahrscheinlichen Fall keine Gedanken gemacht?“ Der AStA verweist dazu auf die Hilfe von verfasster Studierendenschaft, Ehrenamt, Uni und Studierendenwerk für die grundlegende Versorgung der Menschen im Wohnheim.

AStA der Uni Siegen will Unterhaltungsprogramm und Moral aufrechterhalten

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Zudem sei die Herangehensweise der Abschottung mit großem Polizeiaufgebot und Einzäunung unverhältnismäßig, heißt es weiter. Dies schüre mehr Angst bei den Menschen, trage weniger zur Sicherheit bei und verschlechtere die Akzeptanz der Maßnahmen in der belastenden Situation zusätzlich.

Der ASta bemüht sich zusammen mit anderen Studierendengruppen um ein Unterhaltungsprogramm, das „die Moral in der schweren Zeit aufrechterhalten soll“.

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