Weidenau. Stadt Siegen investiert 400.000 Euro in Erneuerung der Gastronomie. Lounge und Licht, Samt und Leder.
StadtGeflüster, der Name macht neugierig – doch was steckt dahinter? „In diesen außergewöhnlichen Zeiten haben wir uns gedacht: Wir wollen ein positives Zeichen setzen – und das dann auch richtig prägnant. Aus diesem Grund haben wir einen modernen und auch neugierig machenden Namen gesucht, mit dem sich unsere Gastronomie etwas mehr von der klassischen Bismarckhalle abhebt“, sagt das Pächterehepaar Karin und Guido Büsche.
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Heller und größer
Politik und Verwaltung haben jetzt die Eröffnung der neuen Bismarckhallen-Gastronomie gefeiert. „Das Umbauprojekt war nicht ganz hürdenlos in der Umsetzung; wir hatten mit einigen Hindernissen und Verzögerungen zu kämpfen“, berichtete Bürgermeister Steffen Mues. Die Corona-Pandemie habe noch einmal Prozesse verlangsamt und ausgebremst. Sehr zufrieden zeigte sich der Bürgermeister mit der Arbeit des Architekten Andreas Hau, der das mit 487.000 Euro budgetierte und letztlich voraussichtlich rund 400.000 Euro schwere Umbauprojekt federführend in Händen hatte.
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Das Restaurant wurde in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Siegen modernisiert. Der rustikale Thekenbereich wurde in eine gemütliche, moderne Lounge verwandelt. Im gesamten Restaurant fügen sich elegante Lederbänke mit modernen Eichentischen, farblich abgesetzten Lederstühlen und bequemen Samtsesselchen zu einem harmonischen Ambiente. Es ist viel heller geworden, wirkt größer, freundlicher, lichtdurchfluteter. Dafür sorgen vor allem das neue, moderne Beleuchtungskonzept, die aufgehellten, zum Teil erhöhten Decken und das neue Farbkonzept der Wände.
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Nachhaltigkeit ist wichtiges Thema
Ein besonderer Dank ging an das Pächterehepaar Karin und Guido Büsche, die schon seit 30 Jahren in der Bismarckhalle ihre Gäste bewirten. Auch Nachhaltigkeit sei ein wichtiges Thema, sagte Karin Büsche. „Alle Zutaten der Küche beziehen wir frisch aus der Region, verzichten auf unnötige Verpackungen und verwenden die klassischen Stoffservietten und Servietten aus recycelten Papier.“ Fast alle Mitarbeiter hätten über die Lockdowns gehalten werden können. Karin Büsche: „Wir wollen unseren Gästen mit dem StadtGeflüster einen Ort geben, an dem man sich wohl fühlen und entspannt genießen kann. An dem man sich bei einem frisch gezapften Pils, einem guten Wein, leckeren Essen und einem gepflegten Gespräch einfach mal den Alltag hinter sich lassen kann.“
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