Buschhütten. Das Warmwasserfreibad Buschhütten bleibt weiterhin geschlossen – die Aufräum- und Reparaturarbeiten brauchen Zeit.
Frühschwimmer standen auch am Donnerstagmorgen vor verschlossener Tür: Das Freibad bleibt den ganzen Tag über geschlossen, steht auf dem Zettel auf der heruntergelassenen Jalousie. „Es sieht schlimm aus“, berichtet Stadt-Sprecherin Janine Wolski.
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Der Mattenbach, der neben dem Freibad verrohrt verläuft, war schon weiter bachaufwärts am späten Dienstagnachmittag über die Ufer getreten, als das Unwetter mit Blitz und Donner und heftigen Regengüssen ausbrach. Die Wassermassen überfluteten das Freibadgelände und füllten auch das Nichtschwimmerbecken mit Geröll und Unrat. Das Wasser drang in das Betriebsgebäude ein und von dort in die im Keller untergebrachte Technikzentrale. Betriebsleiterin Heike Flender konnte rechtzeitig den Not-Ausschalter betätigen und schwerere Schäden an der Elektrik verhindern. „Wir saufen im Schlamm regelrecht ab, wenn der Mattenbach über uns hereinbricht“, berichtet Heike Flender, die das nicht zum ersten Mal erlebt.
Schlamm und Geröll auf den Straßen
Erst am Wochenende war das Freibad Ziel von vandalierenden Einbrechern geworden: Sie beschädigten Aufsichtsstühle und den Schwimmbeckenbodensauger, der Sachschaden beträgt rund 20.000 Euro.
Aufgeräumt wurde am Mittwoch nicht nur im Freibad. Der städtische Baubetriebshof war am Morgen auch in Bottenbach im Einsatz, um herabgeschwemmten Schlamm und Geröll von den Fahrbahnen zu schaufeln.
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