Hilchenbach.. “Technische Hilfeleistung, Rehbock im Swimmingpool“ – diese Meldung landete am Samstagmorgen auf den Meldeempfängern der Feuerwehr Hilchenbach. Das Tier war in den Pool eines Bauernhofs gesprungen. Die Feuerwehr befreite das Tier aus seiner misslichen Lage.

Zu einem ungewöhnlichen Einsatz ist am Samstagmorgen die Feuerwehr zu einem Bauernhof in die Straße Am Bühlberg gerufen worden. Hilchenbachs Löschzugführer Brandinspektor Dirk Gerlach und seine Kameraden glaubten erst nicht, was sie da auf ihre Meldeempfänger lasen: „Technische Hilfeleistung, Rehbock im Swimmingpool“.

Schon wenige Minuten später waren sie am Einsatzort, und wahrhaftig schwamm in dem ca. 5 Mal 3 Meter großen Pool ein kleiner Rehbock, drehte seine Runden. Allein konnte sich das Tier nicht mehr aus seiner Lage befreien.

Doch wie war es dazu gekommen? Der Hofbesitzer hatte den Rehbock am frühen Morgen auf der Straße herumlaufen sehen. Plötzlich sei das Tier auf das Haus zugelaufen und mit einem Sprung im Pool gelandet.

Unterbrandmeister Heiner Siebel, selbst passionierter Jäger, zog sich dann die Watthosen an, kletterte ins Wasser und bekam den Bock zu fassen. Außenstehende Kameraden nahmen das Tier dann entgegen und trugen ihn auf die benachbarte Wiese. Hier schüttelte er sich das Wasser aus dem Fell und lief mit wackeligen Beinen in den nahen Wald.