Geisweid.. Die HTS-Schnellstraße war wegen schwieriger Bergung für mehrere Stunden voll gesperrt. Bei dem Transporter war die Ladefläche gebrochen.
Ein Schwertransport ist in der Nacht zu Freitag gegen 2 Uhr auf der HTS-Schnellstraße liegen geblieben. Nach Informationen dieser Zeitung war die Ladefläche des Fahrzeugs gebrochen. Ursache dafür war wohl eine defekte Schweißnaht an dem Transporter, der ein zirka 27 Tonnen schweres Windrad-Bauteil geladen hatte, um es von Birlenbach nach Duisburg zu bringen.
Das Fahrzeug kam in Höhe der Anschlussstelle Geisweid zum Stehen. Daher musste die HTS in Fahrtrichtung Kreuztal zunächst für mehrere Stunden zwischen den Anschlussstellen Geisweid und Buschhütten voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde anschließend kanalisiert, die Ableitung erfolgte über die L 564 Geisweid - Dillnhütten - Buschhütten - K 28 bis zur Anschlussstelle Buschhütten und dann von dort aus wieder auf die HTS. Die Vollsperrung konnte gegen 8.15 Uhr aufgehoben werden. Der Verkehr in Richtung Kreuztal lief dann einspurig an dem liegen gebliebenen Schwertransport vorbei.
Keine Schäden an der Brücke
Um den Schaden an dem Transporter beheben zu können, musste der Schwertransport entladen werden. Das teilte die Polizei am Mittag mit. Dabei kamen ein Kran und ein Ersatz-Lkw zum Einsatz. Problematisch war jedoch, dass der Schwertransport auf einer Brücke stand, die auf ein bestimmtes Gewicht beschränkt ist.
Ein Statiker berechnete am Mittag, ob der Kranwagen und der Ersatz-Lkw zusätzlich zu dem Schwertransport auf dem Brückenteil zwecks Bergung positioniert werden können.
Laut dem Landesbetrieb Straßen.NRW verlief die Bergung am frühen Nachmittag problemlos. In dieser Zeit musste die HTS in Richtung Kreuztal erneut voll gesperrt werden. Straßen.NRW stellte keine Schäden an dem Bauwerk oder dem Straßenbelag fest.
Um 15.20 Uhr meldete die Polizei, dass die Straße wieder freigegeben sei, das Windrad-Bauteil auf den Ersatz-Lkw geladen worden und das defekte Fahrzeug abtransportiert worden sei.