Bad Fredeburg. Viele Besucher verfolgen das Vogelschießen der St.-Georg-Schützen in Bad Fredeburg. Nur ein Kandidat möchte Schützenkönig werden.
Bei hochsommerlichen Temperaturen war der Weg zum Vogelschießen der St.-Georg-Schützenbruderschaft Bad Fredeburg im Hömberg für Schützen und Besucher doch recht schweißtreibend, was für großen Andrang an den Getränkeständen sorgte. Nichtsdestotrotz hatten sich viele Besucher versammelt, um bei der Ermittlung des neuen Königs dabei zu sein. Nur am Schießstand war die Anzahl der Bewerber mehr als überschaubar.
Zeitsoldat schießt den Vogel ab
Einzig Christoph vom Hofe traute sich ans Gewehr. Systematisch rückte der 35-jährige Zeitsoldat dem Holzvogel zu Leibe. Bereits nach dem 68. Schuss gab der Aar seinen Widerstand auf und fiel in zwei Teilen zu Boden - was einen Besucher von „einer hervorragenden Einzelleistung“ sprechen ließ.
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Christoph vom Hofe bekleidet am Standort der Bundeswehr in Erndtebrück den Dienstgrad eines Oberstabsgefreiten. Mit ihm regiert Ehefrau Michelle. Beide sind Eltern des 16 Monate alten Sohns Phil. „Schon vor zwei Jahren wollte ich den Vogel schießen. Jetzt hat es geklappt. Schade nur, dass keiner mitgemacht hat“, äußerte der neue König, der sich dann am Sonntag mit seinem Hofstaat präsentierte.
„Uns ist wichtig, dass der Festzug recht zentral stattfindet“, sagte der 1. Vorsitzende der Bruderschaft Bernd Wulbeck. Und weiter: „Mit dem Verlauf bin ich zufrieden. Es waren mal wieder viele Besucher im Hömberg. Was das Vogelschießen anbelangt, müssen wir uns Gedanken machen, warum am Schießstand so wenige Bewerber sind. Am Geld kann es nicht liegen.“
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Am Freitag wurde ein neuer Jungschützenkönig ermittelt, wobei der Vogel nur 51. Schuss standhielt: Es war der erste Schuss, den der neue Jungschützenkönig Tim Brune abgegeben hatte. Mit Freundin Anna Hebbecker wird er nun ein Jahr die Jungschützen regieren.
Ehrung für Hubertus Guntermann
Durch Vertreter des Kreisvorstandes wurde Hubertus Guntermann für 40-jährige Offiziers- und Vorstandsarbeit mit dem Orden für hervorragende Verdienste ausgezeichnet. Beim vom Tambourkorps Fredeburg und Musikverein Oberhundem vorgetragenem „Großen Zapfenstreich“ herrschte absolute Ruhe in der Kurhalle.
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