Meschede. Die Bilder aus dem ukrainischen Butscha machen auch den CDU-Parteivorsitzenden Friedrich Merz fassungslos. Was er jetzt fordert.
Der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende im Bundestag und CDU-Parteivorsitzende, Friedrich Merz, hat sich zu den Bildern aus Butscha geäußert: Sie seien ein weiterer Beleg „für schwere russische Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung in der Ukraine. Ich bin tief betroffen und fassungslos.“
Unterstützung mit Waffen
Er forderte: „Die Sanktionen gegen das Putin-Regime müssen jetzt noch einmal verstärkt werden, ebenso die Unterstützung der Ukraine mit Waffen, damit dieses tapfere und leidgeprüfte Land die russische Aggression zurückdrängen kann.“
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In einem Interview mit unserer Zeitung hatte Merz bereits die Bundesregierung kritisiert: Sie spiele bei den Waffenlieferungen nicht mit offenen Karten. „Sie liefert nur sehr zögerlich und macht ein Geheimnis daraus, was sie geliefert hat. Ein kleines Land wie Estland liefert offenbar mehr als die große Bundesrepublik.“
Abgeordneter aus dem HSK
Merz ist seit Januar 2022 Bundesvorsitzender der CDU, bald drauf wurde er zum zweiten Mal Fraktionsvorsitzender von CDU und CSU im Bundestag. Er stammt aus Brilon, wohnt heute in Arnsberg und hat sein Büro in Meschede. Merz ist einer von drei Bundestagsabgeordneten aus dem Hochsauerlandkreis.