Bestwig. Nach der Sprengung eines Geldautomaten in Bestwig tun sich die Banken mit einer Entscheidung schwer. Es gibt Klärungsbedarf.

Nach der Sprengung eines Geldautomaten in Bestwig ist nach wie vor offen, ob der Automat ersetzt werden soll. Wie Bernd Hohmann, Marketingleiter der Sparkasse auf Nachfrage bestätigte, befinde man sich immer noch in einem Abstimmungsprozess. Der Automat in Borghausen, auf dem gemeinsamen Parkplatz von Action, Tedi und KIK, war von der Sparkasse Hochsauerland gemeinsam mit der Volksbank Sauerland betrieben worden. Entsprechend laufe die Abstimmung nicht nur mit der Volksbank, sondern auch mit den Versicherern und der Polizei.

Durch Velmede und Bestwig gerast

Gesprengt worden war der Automat bereits Anfang Februar. Gegen 3.10 Uhr hatten Zeugen einen lauten Knall gehört und die Polizei verständigt. Beobachtet werden konnte damals ein vermutlich dunkler Audi A 6 Kombi, der in Richtung Meschede flüchtete. Daraufhin hatte die Polizei eine kreisübergreifende Fahndung nach den Tätern ausgelöst. Die Täter waren nach ihrer Tat offenbar durch Bestwig und Velmede gerast und in Velmede schließlich auf die A 46 in Richtung Meschede aufgefahren. Die Polizei hatte die Verfolgung aufgenommen. Allerdings ohne Erfolg. Im Bereich von Arnsberg-Moosfelde war der dunkle Kombi zwar noch einmal gesichtet worden. Im Soester Bereich der A 46 verloren die Beamten das Fahrzeug dann aber aus den Augen.

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Für die Sprengung war Festsprengstoff verwendet worden - dadurch erklärt sich die Wucht der Explosion und auch der hohe Schaden. In der Vergangenheit hatten Geldautomatensprenger meistens ein Gas eingeleitet, um Automaten zu knacken. Viele Geldautomaten sind allerdings mittlerweile in der Lage, das Gas zu neutralisieren.

Auto beschädigt