Bödefeld. Warum Bürgermeister Burkhard König den Bödefeldern für ihren Mut dankt. Und wie Bödefeld delikat angenommen wurde.

Der Regen schreckte die Besucher nicht - endlich wieder feiern!
Der Regen schreckte die Besucher nicht - endlich wieder feiern! © Unbekannt | Philipp Wegener

Bereits zum 31. Mal hat jetzt das Schlemmer-Event Bödefeld delikat stattgefunden. In diesem Jahr gab es allerdings nur eine Light-Variante des beliebten Festes, so wurde nur an zwei Tagen, statt an dreien gefeiert. Die gewohnte Showband am Samstagabend wurde durch einen DJ ersetzt, und es gab Flaschenbier anstelle von Fassbier.

Mutige Bödefelder

Pünktlich um 18.30 Uhr eröffneten Bürgermeister Burkhard König und Katja Lutter von der Schmallenberger Sauerland Tourismus GmbH zusammen mit den Veranstaltern Timo Hennecke vom Bödefelder Verkehrsverein und Thomas Klauke von der St.-Vitus-Schützenbruderschaft Bödefeld das Fest. Da es in diesem Jahr ja kein Fassbier gab musste auch der traditionelle Fassanstich durch ein improvisiertes „Bierflaschenöffnen“ ersetzt werden.

H-J Albers, Katja Lutter, Timo Hennecke, Burkhard König und Thomas Klauke bei der Eröffnung von Bödefeld delikat 2021.
H-J Albers, Katja Lutter, Timo Hennecke, Burkhard König und Thomas Klauke bei der Eröffnung von Bödefeld delikat 2021. © Unbekannt | Philipp Wegener

„Ich danke den Bödefelder Vereinen und Gastronomen für den Mut, trotz Corona und den vielen Unwägbarkeiten bei der Planung, an der Durchführung von Bödefeld delikat festgehalten zu haben“, sagte Bürgermeister König in seiner Begrüßungsrede. „Diese Veranstaltung fördert das soziale Leben und Miteinander, das leider in den letzten Monaten zum Stillstand gekommen war.“

Party trotz Dauerregen

Bedauerlicherweise belohnte das Wetter aber den Mut der Bödefelder in keiner Weise. Pünktlich zur Eröffnung öffnete der Himmel seine Schleusen und ein starker Dauerregen setzte für den Rest des Tages ein. Dem Dauerregen und den kalten Temperaturen zum Trotz fanden sich zahlreiche Besucher in der Bödefelder Dorfmitte ein, um endlich mal wieder miteinander zu feiern.

„Gott sei Dank, endlich mal wieder eine Party“, sagte ein junger Besucher. „Man merkt die Leute sind heiß wie Frittenfett. Hätte es kein Corona gegeben, wären viele bei diesem Wetter zu Hause geblieben. Aber so ist es für viele die erste Fete seit langem und alle sind froh, dass mit dieser Feier wieder ein Stückchen Normalität ins Leben zurückgekehrt ist.“

Kulinarisches

Auch das Kulinarische kam nicht zu kurz. An den verschiedenen Ständen gab es Kaffee und Kuchen, leckere Burger, Reibekuchen mit Lachs, verschiedene Pizzen, Leberkäsbrötchen, kühle Getränke und etliche Sorten an Wein. Allerdings verzichteten die meisten Gäste auf das Essen an den Ständen. Viele nahmen sich am Sonntag Portionen mit nach Hause - ins Trockene. „Mit der Besucherzahl am Samstag sind wir soweit zufrieden“, erklärte Inga Klauke vom Verkehrsverein. „Es waren viele junge Leute da. Die kamen sogar teilweise aus Eslohe und Arnsberg. Leider ist das Wetter für eine Open-Air-Veranstaltung nicht optimal ausgefallen.“