Schmallenberg. Der Borkenkäfer befällt die Bäume, die wiederum müssen mit Holzrückefahrzeugen aus dem Wald. Das hinterlässt Spuren auf den Wegen.
Der berüchtigte Borkenkäfer sorgt auch in Schmallenberg für niedagewesene Kalamitäten. Hektarweise sterben Fichtenkulturen ab, Bäume müssen gefällt und aus dem Wald transportiert werden. Dadurch ergibt sich ein weiteres Problem: Denn die Holzrückefahrzeuge und auch die Lkw müssen teilweise die vorhandenen Waldwege nutzen und hinterlassen dort ihre Spuren. Wanderer und Mountainbiker sehen sich verstärkt tiefen Spurrillen, zerstörten Wegen und unüberwindbaren Gräben ausgesetzt.
Das Problem ist der Stadt auch bekannt. „Die Holzabfuhr bringt teilweise natürlich enorme Belastungen für die Wege mit sich“, heißt es. Eine exakte Schadenshöhe lässt sich allerdings nicht benennen, da die Bereiche teilweise im Besitz der Stadt, des Landes, in Besitz von Teilnehmergemeinschaften oder Privatleute sind: „Zum Teil helfen Förderprogramme des Landes bei Instandsetzungsarbeiten, zum Teil sucht die Stadt auch individuelle Lösungen unter Beteiligung des Regionalforstamtes.“