Meschede. Die Siedlungs- und Baugenossenschaft plant eine Kooperation mit den Bürgerbusvereinen in den Orten, in denen ihre Mieter wohnen.
Die Siedlungs- und Baugenossenschaft (SBG) plant ein Kooperationsmodell mit den Bürgerbusvereinen. Alle 1800 Mieter in Schmallenberg, Meschede, Eslohe, Bestwig und Finnentrop wurden dazu angeschrieben und befragt, ob sie bereit wären, bei einer guten Taktung des Bürgerbusses auf ihren Pkw zu verzichten. 115 haben das bejaht.
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Parken als ständiges Ärgernis
Vorstand Peter Simon erläutert: „Es gibt Quartiere, zum Beispiel in der Mescheder Luisenstraße, in denen das Parken ein ständiges Ärgernis ist, weil es einfach zu wenig Platz gibt.“ Die Idee der SBG: Sie bietet ihren Mietern ein Genossenschafts-Ticket, das sie bezuschusst, so dass alle Seiten profitieren. „Unsere Mieter erhalten ein günstigeres Ticket, der Bürgerbus wird besser frequentiert, die Umwelt wird geschont, der Verkehr entlastet und auf den engen Straßen ist mehr Platz“, fasst Simon zusammen.
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Der Vorstand hat schon die ersten Gespräche geführt. Durch Corona hat sich ein Abschluss verzögert. „Die Fahrer selbst würden das begrüßen“, sagt Simon. „Und vielleicht findet sich unter unseren Mietern dann auch der ein oder andere, der das ehrenamtliche Fahrerteam unterstützt.“
FFP2-Maske ist jetzt Pflicht
Mitte März hatte der Mescheder Bürgerbus seine regelmäßigen Strecken wieder aufgenommen. Und er fährt auch trotz steigender Zahlen weiter. „Stand jetzt sind fast alle Fahrer dazu bereit“, berichtet Thomas Kramer vom Bürgerbusverein. „Mit steigender Impfquote sowohl unserer Stammgäste als auch Fahrer wird es besser“, erklärt er. Der rechtlicher Status des Bürgerbusses sei wie beim ÖPNV. Damit gibt es dort jetzt auch eine Neuerung: Die FFP2-Maske ist ab sofort für die Fahrgäste Pflicht.