Velmede/Föckinghausen. Bewohner des kritisierten Künstlerdorfes in Föckinghausen werden sich am Dorfjubiläum beteiligen. Man hat sich gegen eine Ausladung entschieden.
Die Diskussion um das Künstlerdorf in Föckinghausen und die Frage, ob die Bewohner möglicherweise der rechten Öko-Bewegung Anastasia angehören, war für die Dorfgemeinschaft Velmede-Bestwig kein Anlass, auf eine Teilnahme einiger der Künstler an den Jubiläumsfeierlichkeiten zu verzichten. Man habe sich bewusst dagegen entschieden, sie wieder auszuladen, sagt Dorfgemeinschaftsvorsitzender Michael Stratmann.
Zum einen sei nichts bewiesen, sagt er. Niemand wisse, was an diesen Gerüchten dran sei. Und zum anderen halte er grundsätzlich deutlich mehr davon, miteinander zu reden als übereinander.
Vor Vorverurteilung gewarnt
Auch Martin Bracht, Ortsvorsteher von Velmede und Bestwig hatte bereits nach Bekanntwerden der Vorwürfe vor einer Vorverurteilung gewarnt. Bürgermeister Ralf Péus hatte darauf verwiesen, dass die Bewohner nach dem dem Wissen der Verwaltung sicherlich ein Stück weit in ihrer eigenen Welt leben. „Es liegen aber keinerlei Erkenntnisse vor – auch nicht aus der Ortsgemeinschaft von Föckinghausen - dass an dieser Stelle etwas stattfinden würde, was nicht unseren Gesetzen und rechtlichen Vorgaben entspricht.“ Und das sei letztlich das, was für eine Einschätzung entscheidend ist“, sagt Péus.