Meschede. Ihr seid neu zugezogen? Druckreif gibt Tipps, wie man in einer fremden Stadt Menschen kennenlernt und freut sich über weitere Ideen.
Den Abschluss in der Tasche, zieht es viele junge Menschen in die große Stadt. Eine passende Wohnung ist gefunden, die Ausbildung, das Studium oder der neue Job hat begonnen, alles ist aufregend und neu. Doch wie lässt sich nun Anschluss in der neuen Heimat finden? Druckreif hat sieben Tipps für euch zusammengestellt:
1. Über Freunde vernetzen
„Du ziehst nach Köln? Da wohnt auch meine Freundin Anna! Soll ich sie mal fragen, ob sie dir die Stadt zeigt?“ Auch wenn dir dieses Angebot im ersten Moment unangenehm erscheint, nimm es am besten an, denn bedenke: Wenn du dich mit jemandem triffst, der auch mit deiner Freundin befreundet ist, kann derjenige gar nicht so übel sein. Und selbst wenn du im Endeffekt mit der Person nicht ganz auf einer Wellenlänge bist, kannst du über sie eventuell noch weitere Leute kennenlernen.
2. Rausgehen
Um eine Stadt und andere Menschen kennenzulernen, darfst du dich nicht 24/7 in deinem Zimmer einschließen und darauf warten, dass wie durch ein Wunder neue Bekanntschaften auftauchen. Geh raus, lass das Auto stehen und erkunde deine Wahlheimat zu Fuß. So entwickelst du eine bessere Orientierung und vielleicht triffst du ja deine neuen besten Kumpel beim Bäcker nebenan.
3. Soziale Medien
Oft gibt es auf Plattformen wie Facebook Gruppen, in denen nach Gleichgesinnten gesucht werden kann. Einfach mal ein Stichwort und den Namen deiner Stadt eingeben und schon werden einige Gruppen angezeigt, denen du dich anschließen kannst. Zudem gibt es extra Apps, die sich auf das Freunde-Finden spezialisiert haben (siehe Infobox).
4. Bei den Nachbarn vorstellen
Geh doch mal bei deinen Nachbarn vorbei und stell dich kurz vor. Vielleicht ergibt sich bereits das ein oder andere längere Gespräch. Auf jeden Fall lernst du so einige Menschen in deiner nächsten Umgebung kennen und hast eventuell schon jemandem im Petto, wenn der nächste Urlaub ansteht und du jemanden zum Blumen gießen brauchst.
5. Ersti-Woche
Die sogenannte Ersti- oder O-Woche ist besonders für Studierende interessant: In diesen Tagen erfährst du zu Beginn des Studiums wichtige Informationen zum Studiengang, zum Institut und wo du Ansprechpartner findest. Doch neben all diesen organisatorischen Dingen ist das Wichtigste in der O-Woche, dass man viele neue Menschen kennenlernt, Kontakte knüpft und gemeinsam die Stadt erkundet. Ob bei der Stadtrallye, einer Kneipentour oder beim gemeinsamen Katerfrühstück: Hier hast du viele Möglichkeiten, innerhalb deines Studiengangs Anschluss zu finden.
6. Freizeitaktivitäten
Sei es der Sportverein, Musikgruppen, Hochschulsport, der örtliche Chor oder ein Nähkurs: Dort, wo verschiedene Menschen aufeinandertreffen und ein gemeinsames Hobby ausüben, lassen sich häufig Bekanntschaften machen oder sogar Freundschaften knüpfen. Du weißt bereits im Vorhinein, dass ihr mindestens ein gemeinsames Interesse habt und es gibt immer einen festen Zeitpunkt in der Woche oder am Wochenende, an dem ihr euch im Rahmen des Hobbys trefft.
7. Verabreden
Der lange Arbeits- oder Unitag ist geschafft? Dann schlag den anderen doch vor, noch gemeinsam etwas zu unternehmen, das ist in Coronazeiten zwar gerade schwer, aber auch jetzt darf man sich zu zweit zu Hause treffen oder eine Runde spazieren gehen. So sieht man sich mal außerhalb des gewohnten Kontextes und kann über andere Themen als nur die Arbeit oder Vorlesungen in der Uni reden.
Hier kannst du dich anmelden bzw. stöbern:
Nachbarschaftsnetzwerke
: www.nebenan.de, www.nachbarschaft.net
Internetforen:
www.neu-in-der-stadt.de, www.spontacts.com
Apps:
Bumble, Meetup, Spontacts, Ameego
Gruppen
in sozialen Netzwerken: Facebook, Xing
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