Meschede. Orkan Zeynep steuert auf HSK zu. So bereitet sich das Team um Kreisbrandmeister Krause im Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen in Enste vor.
Nach Xandra ist vor Zeynep: Hinter dem Hochsauerlandkreis liegt keine außergewöhnliche Sturmnacht. Doch den kommenden Sturm haben Kreisbrandmeister Bernd Krause und seine Kollegen bereits im Blick.
Frage: Wie bereiten Sie das Team auf den kommenden Sturm am Freitag vor?
Bernd Krause: Der Hochsauerlandkreis ist in der Nacht auf Donnerstag glimpflich davon gekommen. Wir nutzen die Zeit nun, um die restlichen Einsätze abzuarbeiten und alles für die nächsten Einsätze vorzubereiten. Fahrzeuge tanken, Motorsägen schärfen etc. Des Weiteren sondieren wir natürlich die Lage, werten den Wetterbericht des DWD und den hydrologischen Lageberichte des Lanuv aus, um die Einsatzleiter vor Ort entsprechend zu informieren.
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Wie hoch ist die Belastung bei den Einsatzkräften?
Die Einsätze waren bisher auf alle Einheiten flächendeckend verteilt und alle können nun die Ruhezeit entsprechend nutzen.
Wo sehen Sie die größten Gefahren während der Einsätze?
Das sind ganz klar die Forstarbeiten, bei denen immer wieder Bäume oder Äste herunterstürzen können. Die Kräfte sind entsprechend geschult und können die Lage vor Ort gut einschätzen. Wie weit sie beispielsweise vordringen können und wann Straßen gesperrt werden müssen.
Tipp an die Bevölkerung für die nächsten Tage?
Meiden Sie bitte die nächsten Tage die Wälder und Waldränder. Es wird noch eine Weile dauern bis die Forstbehörden und Waldbauern die Sturmschäden dort beseitigt haben.
Wie bewerten Sie das kommende Sturmgeschehen?
Dieses Mal hatten wir Sturmspitzen mit 105 km/h, am Kahlen Asten etwas mehr. Mit den Windstärken bei Kyrill ist das nicht zu vergleichen. Bisher waren die nördlichen Kommunen und die Höhenlagen stärker betroffen. Es bleibt nun abzuwarten, ob es wieder von der Küste zu uns zieht. Ein Vorteil: Die Meldewege sind nun besser als bei Kyrill, so können wir die Infos beispielsweise zu Wasserpegeln schneller an die Kräfte vor Ort weitergeben.
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