Meschede. Auch im Hochsauerlandkreis fallen voraussichtlich die Masken. Die Corona-Beschränkungen werden weitgehend aufgehoben - außer in Hotspots.

Die meisten Corona-Beschränkungen fallen ab dem 2. April - auch in Nordrhein-Westfalen und im Hochsauerlandkreis - weg. Ab diesem Stichtag müssen Masken beispielsweise nur noch in Bussen und Bahnen sowie in Arztpraxen, Krankenhäusern und Pflegeheimen getragen werden. Sie sind nicht mehr verpflichtend in geschlossenen Räumen wie dem Einzelhandel, Restaurants oder Schulen. Auch Zugangsregeln wie 3G oder 2G fallen weg.

Nicht ganz NRW

Einzige Ausnahme: Wenn eine Region zu einem Hotspot erklärt wird, weil dort eine Überlastung des Gesundheitswesens droht. Gestritten wird zwar über die Frage, ob auch ein gesamtes Bundesland unter diese Regelung fallen könnte, für Nordrhein-Westfalen wird damit allerdings nicht gerechnet: Im Mai stehen die Landtagswahlen an und die FDP als Regierungspartner würde einer solchen Einstufung nicht zustimmen.

>>> Lesen Sie auch: Meschede: Schläge, Tritte, Flaschenwurf und Pfefferspray <<<<<

Demnach könnten allenfalls Landkreise als Hotspots eingestuft werden. Wie steht der Hochsauerlandkreis im Vergleich da? Die Inzidenz wurde am Dienstag (29. März) mit 1478,2 angegeben, etwa 80 Personen werden wegen oder mit Corona in den Krankenhäusern behandelt. Auf den Intensivstationen befinden sich nach Angaben des DIVI-Registers elf Corona-Patienten, das entspricht 13 Prozent. 18 von 83 Intensivbetten sind frei.

Oberes Mittelfeld

Der Hochsauerlandkreis rangiert damit im oberen Mittelfeld - eine Einstufung als Hotspot mit Maskenpflichten und Zugangsregeln gilt als unwahrscheinlich. Spitzenreiter ist Minden-Lübbecke mit einer Inzidenz von 2637, gefolgt von Coesfeld mit 2247 und Steinfurt mit 2196. Aus Südwestfalen taucht Siegen-Wittgenstein auf Platz sechs auf mit 1932.

>>> Hier gibt es alle Daten zu Zahlen zu Corona im Hochsauerlandkreis.