Schmallenberg. Ein 20 Jahre alter Autofahrer aus Schmallenberg ist bei einem Verkehrsunfall getötet worden. So lief der Einsatz für Polizei und Feuerwehr.

Bei einem Verkehrsunfall ist am späten Donnerstagabend, 19. August, ein junger Mann aus Schmallenberg getötet worden.

Der Unfall ereignete sich gegen 23.30 Uhr auf der Kreisstraße 18 zwischen Winterberg-Altastenberg und Nordenau. Aus Richtung Altastenberg kommend, geriet ein 20 Jahre alter Schmallenberg ausgangs einer Linkskurve auf der anschließenden Geraden mit seinem Pkw nach links von der Fahrbahn ab - aus bislang ungeklärter Ursache, so die Polizei in Meschede.

Durch die Kollision mit mehreren Bäumen wurde der junge Mann im Fahrzeug eingeklemmt. Er starb noch an der Unfallstelle. Ein 19-jähriger Beifahrer aus Bad Fredeburg konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Er wurde schwer verletzt in das Krankenhaus Winterberg eingeliefert. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

Aktuell werde Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft gehalten, wie Laura Burmann von der Pressestelle der Kreispolizei erklärte. Es gehe darum, ob der Leichnam obduziert werden müsse und ob ein Unfallgutachten erstellt werden muss. „Wenn der Beifahrer vernehmungsfähig ist, werden wir ihn auch dazu befragen“, sagte Burmann.

Einsatz dauerte rund vier Stunden

Die Einsatzmeldung bei der Feuerwehrleitstelle ging nachts gegen 23.45 Uhr ein. „Unfall mit einer eingeklemmten Person“, hieß es in der Einsatzbeschreibung. Mehrere Feuerwehreinheiten, unter anderem der Löschzug der Feuerwehr Winterberg, machten sich auf den Weg zur Unglücksstelle. Der Löschzug Winterberg war mit vier Fahrzeugen vor Ort. Die Einheit aus Altastenberg mit einem Fahrzeug. Insgesamt waren rund 30 Feuerwehrleute beteiligt.

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Der Einsatz dauerte rund vier Stunden, so Feuerwehrsprecher Jens Vogelsang. Als die Feuerwehr an der Unglücksstelle eintraf, war der Fahrer bereits verstorben. Der 19 Jahre alte Beifahrer aus Bad Fredeburg hatte sich aus dem Unfallauto befreien könne. „Er wurde bereits durch Passanten erstversorgt“, so Vogelsang. Er kam in das Krankenhaus Winterberg.

Im späteren Verlauf der Unfallaufnahme wurde noch ein Drehleiter-Fahrzeug angefordert, mit dem die Unfallstelle für die polizeilichen Untersuchungen ausgeleuchtet wurde. „Die Feuerwehr unterstützte die Polizei auch mit dem Drohnenteam“, so Vogelsang. Aus der Luft wurden Aufnahmen von der Unfallstelle gemacht. Nachdem der Unfallwagen von den Ermittlern freigegeben wurde, wurde der tödlich verunglückte Fahrer aus dem Wagen geborgen.

Hinzugezogen wurde auch ein Team von Notfallseelsorgern. „Für Einsatzkräfte sind solche Einsätze sehr belastend“, sagt Vogelsang.