Meschede. Neun Direktkandidatinnen und -kandidaten treten für den Bundestag im Hochsauerlandkreis an. Dabei gibt es zwei Überraschungen.
Für die Bundestagswahl am am Sonntag, 26. September, sind neun Direktkandidaten im Hochsauerlandkreis zugelassen worden. Dabei gibt es zwei Überraschungen.
Der Kreiswahlausschuss hat in seiner Sitzung am Freitag folgende Vorschläge für den Wahlkreis 147 / Hochsauerlandkreis geprüft und bestätigt: Friedrich Merz, Arnsberg (CDU); Dirk Wiese, Brilon (SPD); Carl-Julius Cronenberg, Arnsberg (FDP); Otto Winfried Strauß, Arnsberg (AfD); Maria Tillmann, Sundern (Grüne); Karl-Ludwig Gössling, Bestwig (Die Linke; Andreas Hövelmann, Arnsberg (Die Partei); Sebastian Vielhaber, Winterberg (Freie Wähler); Klaus Selter, Bestwig (dieBasis).
Die Überraschungen: Auch die Satire-Partei um den früheren Titanic-Chefredakteur Martin Sonneborn tritt mit einem Direktkandidaten an. Außerdem: „dieBasis“, die im Umfeld der Proteste gegen Corona-Schutzmaßnahmen anlässlich der Pandemie in Deutschland gegründet wurde. Deren Kandidat Frank Selter war bei der vergangenen Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen noch für die AfD angetreten.
Bisher im Bundestag
Bislang wird der Wahlkreis im HSK durch den Direktkandidaten Patrick Sensburg (CDU) sowie Dirk Wiese (SPD) und Carlo Cronenberg (FDP) im Bundestag vertreten; letztere sind über die Listen ihrer Partei eingezogen.