Meschede/Eslohe/Bestwig/Schmallenberg. Bis zum Wochenende wird es zunehmend sonnig - dann ändert sich das Wetter: Drohen neue Unwetter im Hochsauerlandkreis? Die Vorhersage.

Das Sonnenhoch „Dana“ begleitet uns in Meschede, Eslohe, Bestwig und Schmallenberg noch bis zum Samstagmittag mit viel Sonnenschein und Temperaturen, die auf sommerliche Werte um 25 Grad ansteigen. Dann allerdings ziehen aus Westen wieder Tiefdruckgebiete heran, welche uns ab Samstagabend und auch am Sonntag wieder häufiger Schauer und Gewitter bringen werden.

Das Wetter für das Ruhrtal

Eine Woche ist es nun bereits her, dass auch uns das Unwettertief „Bernd“ heimgesucht hatte. Seitdem ist es aber nahezu vollständig trocken geblieben und die Sonne konnte sich auch zum Wochenanfang recht gut gegen einige dichte Wolkenfelder eines Tiefs über Skandinavien durchsetzen. Da der Wind allerdings seit Montag aus nördlichen Richtungen zu uns kommt, blieben die Temperaturen für einen Julitag doch eher gedämpft und erreichten auch im Ruhrtal nur mit einiger Mühe die 20 Grad-Marke.

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In den kommenden Tagen wird diese nun deutlicher überschritten und auch die höher gelegenen Orte und die Berglagen werden so genannte warme Tage erleben. Allmählich zieht Hoch „Dana“ nämlich weiter nach Osten und damit dreht der Wind über Ost bis zum Samstag immer mehr auf südliche Richtungen. Die Luft, die dann zu uns gelangt, ist mit Höchsttemperaturen, die 22 bis 26 Grad erreichen spürbar wärmer, allerdings vor allem zum Samstag auch feuchter und damit schwüler.

Nachdem es zuvor durchweg trocken und oft auch sonnig war, bilden sich am Samstagnachmittag die ersten dickeren Quellwolken und diese können zum frühen Abend auch das erste Gewitter oder einen kräftigen Schauer bringen. Am Sonntag setzt sich diese unbeständige Lage dann fort und es muss häufig und auch recht verbreitet mit weiteren Schauern und Gewittern gerechnet werden. Diese können eng begrenzt auch Unwetterpotential haben, sind allerdings weit entfernt von der Kategorie eines „Bernd“ von vergangener Woche.

Das Wetter im Schmallenberger Sauerland

125 Liter pro Quadratmeter hat die Wetterstation im Schmallenberger Ortsteil Dorlar am vergangenen Mittwoch aufgezeichnet. Danach folgten dann aber sieben durchweg trockene Tage am Stück, eine selten zu sehende Niederschlagstatistik, die nach den Überflutungen der letzten Woche aber sehr wichtig war.

Mittlerweile sind die Wasserstände überall wieder auf ein Normalniveau für Juli zurückgegangen und die Aufräumarbeiten konnten fortgesetzt werden bzw. sind oft im Hochsauerlandkreis auch schon beendet. So intensive Niederschläge, wie wir sie vor einer Woche erlebten, sind nun vorerst nicht mehr zu befürchten, allerdings kann sich die trockene Hochdruckwetterlage mit viel Sonnenschein auch nur bis einschließlich zum Freitag halten.

Bis dahin wechseln sich viele Sonnenstunden mit einigen Quellwolken an den Nachmittagen ab und die Temperaturen erreichen mit meist rund 20 Grad auf den Bergrücken und bis zu 25 Grad im Tal der Lenne sehr angenehme Sommerwerte. Zum Samstag bekommt das Hoch „Dana“ dann einen Gegenspieler, denn ein Tiefdruckgebiet rückt vom Atlantik heran und die Luft wird deutlich schwüler. Bis zum Nachmittag bleibt es aber weitgehend freundlich und trocken, erst dann entwickeln sich große Quellwolken, die zum frühen Abend auch für den ersten kräftigen Schauer oder ein einzelnes Gewitter gut sind.

Zum Sonntag muss dann mit einer vielfach dichten Bewölkung mit nur einzelnen freundlichen Phasen gerechnet werden und häufig entwickeln sich weitere Schauer und Gewitter.

Trend für die nächste Woche

Die Tiefdruckphase, die zum Wochenende beginnt, wird sich aus aktueller Sicht auch über die gesamte kommende Woche hinweg ziehen. Das bedeutet nicht, dass es durchweg unfreundliches Wetter geben wird, allerdings ist auch kein beständiger Sonnenschein mit mehreren trockenen Tagen am Stück zu erwarten.

So muss vor allem an den Nachmittagen häufiger mit einigen Schauern gerechnet werden, teilweise halten sich die Wolken dann bis in die Nacht hinein und der nächste Tag startet mit dichten Nebelfeldern. Meist lösen sich diese im Vormittagsverlauf aber auf und dann zeigt sich wieder für einige Stunden die Sonne, bevor die nächsten Schauer entstehen können.

Mehr unter www.wetter-sauerland.de.