Velmede. Nun wird auch auch die Schützenhalle in Velmede zum Impfzentrum. Wie es dazu gekommen ist und wann es losgeht.

Auch in der Gemeinde Bestwig wird es bald Möglichkeiten zur spontanen Corona-Schutzimpfung geben. Dafür wird der Hochsauerlandkreis am Dienstag, 14. Dezember, und am Mittwoch, 15. Dezember, jeweils die Schützenhalle in Velmede nutzen.

Der Hochsauerlandkreis ist auf die Gemeinde Bestwig zugegangen, welcher Ort sich als Impfstation logistisch eignen würde – wegen der zentralen Lage, der Größe und der Parkmöglichkeiten einigte man sich schnell auf die Halle der St.-Andreas-Schützen.

Schützen bringen sich ein

Bei der Umwandlung ihrer Halle in eine Impfstation werden sich die Schützen auch selbst einbringen, kündigt Brudermeister Roland Burmann an – sie wissen schließlich sofort, wie und wo man beispielsweise mit den Trennwänden umgeht. Nach zuletzt einem Trödelmarkt sind ohnehin aktuell keine Vermietungen mehr in der Halle geplant. Die Schützen wollen nach den zwei Impftagen auch alles stehen lassen, falls der HSK danach erneut Bedarf für eine Impfstation hat.

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Geimpft wird an dem Dienstag von 12 bis 18 Uhr, am Mittwoch von 9 bis 15 Uhr – so können auch Berufstätige mit unterschiedlichen Arbeitszeiten angesprochen werden. Zugang wird über den Haupteingang der Schützenhalle sein, der Ausgang ist dann separat, damit man sich aus dem Weg gehen und Abstand halten kann. Es sollen insgesamt vier Impfstraßen eingerichtet werden. Nebenan in der Andreas-Klause kann die Corona-Teststelle unabhängig von den Impfungen seiner Arbeit nachgehen.

Wartezeit muss in Kauf genommen werden

Kommen kann jeder in die Schützenhalle, um sich impfen zu lassen – alles ohne Terminvereinbarung, dafür muss allerdings eine Wartezeit in Kauf genommen werden. Als Impfstoff steht Moderna zur Verfügung, unter 30-Jährige erhalten den Impfstoff von Biontech, wie es die Ständige Impfkommission empfiehlt. Durchgeführt werden neben Erst- und Zweitimpfungen auch die Auffrischungsimpfungen. Bei der Booster-Impfung gilt: Die letzte Impfung muss sechs Monate zurückliegen, es werden zwei Wochen als Karenzzeit gegeben. Immungeschwächte können, nach Absprache mit dem Arzt, auf fünf Monate verkürzen. Wer bei der Erstimpfung den Impfstoff von Johnson & Johnson erhalten hat, kann schon nach vier Wochen eine Auffrischungsimpfung bekommen.

Personalausweis und Impfmappe mitbringen

Mitzubringen sind der Personalausweis, Impfausweis und gegebenenfalls die Impfmappe mit den Unterlagen der ersten bzw. der zweiten Impfung. Um den Prozess zu beschleunigen, sollten vorab unter dem Link www.rki.de die Aufklärungs-, Einwilligungs- und Anamnesebögen heruntergeladen, ausgefüllt und dann zum Impftermin mitgebracht werden.