Schmallenberg. Sowohl an Gründonnerstag als auch an Ostersonntag war das Rathaus Ziel einiger Proteste. Was hinter den beiden Aktionen steckte.

Gleich zweimal war das Schmallenberger Rathaus an den vergangenen Tagen Ziel kleinerer Gruppen, die ihre Kritik und Skepsis gegenüber der aktuellen Corona-Politik äußerten. Am Gründonnerstag hatten Eltern und Kinder Schuhe und Plakate am Rathaus abgelegt.

Dabei ging es in erster Linie um die Situation der Kinder und mögliche Folgen der Corona-Politik auf die Psyche der Kinder.

Friedlich und ohne Zwischenfälle

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Am Ostersonntag unternahmen rund 50 Schmallenberger einen Spaziergang, bei dem auch das Rathaus ein Zwischenziel bildete. Wenig später ergab sich ein Treffen einiger Gleichgesinnter an einem Spielplatz, erklärte Daniela Tigges vom Familotel Ebbinghof, die ebenso an der Aktion teilnahm: „Die Teilnehmer äußerten sich in Bezug auf die Corona-Pandemie besorgt und lösungsorientiert. Einige weitere Spaziergänger hielten inne, als es unter anderem um Schließungen von Schmallenberger Unternehmen, Remonstrationsrechte und -pflichten von Lehrkräften sowie die menschlichen Grundrechte ging.“

Alles sei friedlich und ohne Zwischenfälle abgelaufen, man habe sich mit viel Platz an der frischen Luft ausgetauscht und niemanden gefährdet. Auch Polizei und Ordnungsamt seien nicht nötig gewesen, so Tigges.