Meschede/Arnsberg. Im Hochsauerlandkreis stirbt ein 29-Jähriger, er war positiv auf Corona getestet. Ist er am Virus gestorben? Es bleiben im Moment Fragen offen.
Der Tod eines 29-Jährigen in Zusammenhang mit dem Coronavirus schockt viele Menschen im Hochsauerlandkreis - es wäre der jüngste Tote durch Covid-19 in der Region und es wäre ein sehr ungewöhnlicher Fall, dass ein so junger Mensch an der Erkrankung verstirbt. Noch steht nicht zweifelsfrei fest, ob das Coronavirus die tatsächliche Ursache war.
Zweimal positiv getestet
„Inwieweit ein kausaler Zusammenhang zwischen der Infektion und dem Tod des 29-Jährigen besteht, ist derzeit unklar“, teilte das Gesundheitsamt in Meschede mit. Die Fakten: Der Mann aus Arnsberg war per Schnelltest positiv getestet worden. Es folgte der genauere PCR-Test zur Bestätigung des Befunds. Auch er fiel positiv aus. An dieser Stelle gehen Mediziner davon aus, dass Betroffene mit dem Coronavirus in Kontakt gekommen sind - auch wenn zu sehr geringen Wahrscheinlichkeiten doppelt falsch positive Ergebnisse auftreten könnten.
Nach Informationen dieser Zeitung wurde der 29-Jährige daraufhin daheim unter Quarantäne gestellt, dies geschah vor knapp eineinhalb Wochen. Er war zu keinem Zeitpunkt zur Behandlung in einem Krankenhaus. Seine unmittelbaren Kontaktpersonen wären jetzt in diesen Tagen wieder aus der Quarantäne entlassen worden. Der Tod des 29-jährigen Arnsbergers trat daheim ein, wo er am Dienstag entdeckt worden war.
Ob die Leiche zur Untersuchungen der genaueren Todesursache obduziert wird, konnte der Hochsauerlandkreis noch nicht beantworten.