Meschede/Schmallenberg. In Schmallenberg ist die Zahl der Einkommensmillionäre deutlich gestiegen. Auch für Meschede liegen Daten vor. Hier wohnen die Reichsten im HSK.

In der Stadt Schmallenberg hat die Zahl der Einkommensmillionäre sprunghaft zugenommen. Das Statistische Landesamt in Nordrhein-Westfalen hat dazu neue Daten vorgelegt, die sich allerdings auf die Jahre 2017 und 2018 beziehen.

Keine Angaben für Eslohe und Bestwig

Demnach werden für Schmallenberg 10 Einkommensmillionäre gemeldet - das sind 6 mehr als zuvor. Die Stadt belegt damit Rang drei im Hochsauerlandkreis nach Arnsberg (35) und Sundern (23). In der Stadt Meschede sind 9 Einkommensmillionäre verzeichnet (+1). Für die Gemeinden Eslohe und Bestwig liegen keine Angaben vor, weil anhand der geringen Einwohnerzahlen möglicherweise Rückschlüsse auf die Personen gezogen werden könnten.

>>> Lesen Sie auch: Leerstand: Spekulation zu Aldi Nord in Meschede bestätigt <<<<<

Die Zahl der in Nordrhein-Westfalen lebenden Einkommensmillionäre ist im Jahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent (+174) auf 5847 gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorliegender Ergebnisse der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2018 mitteilt, ergab sich im Landesdurchschnitt eine Quote von rund 3,3 Millionären pro 10 000 Einwohner.

Düsseldorf und Köln

Von allen 396 nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden hatte Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss im Jahr 2018 mit einer Quote von 20,5 je 10 000 Einwohner (2017: 16,6) die höchste Millionärsdichte. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Möhnesee im Kreis Soest mit 10,3 (2017: 8,6) und die Stadt Düsseldorf mit 9,2 (2017: 8,5). In absoluten Zahlen betrachtet, standen die größten NRW-Städte Düsseldorf und Köln mit 572 bzw. 556 Einkommensmillionären auf den ersten Plätzen. Unter den Kreisen und kreisfreien Städten des Landes folgt der Rhein-Kreis Neuss mit zusammen 226 Einkommensmillionären.

Bei der Interpretation der Ergebnisse ist es so, dass zusammen veranlagte Ehegatten als ein Steuerpflichtiger gezählt werden. Die Zahlen beruhen auf den Ergebnissen der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2018. Sie können erst jetzt veröffentlicht werden, weil die anonymisierten Steuerdaten von den Finanzbehörden erst nach Abschluss aller Veranlagungsarbeiten für statistische Auswertungen zur Verfügung gestellt werden.