Meschede.. Schade um das Erscheinungsbild: Zigarettenstummel verstopfen die Fugen zwischen dem neuen Innenstadt-Pflaster in Meschede.


Im Zuge der Pflasterarbeiten bei der Fußgängerzonen-Modernisierung ist die Stadtverwaltung mit einer ganz neuen Kritik konfrontiert worden: Das Erscheinungsbild der neuen Pflasterflächen werde getrübt, weil man angeblich nicht bedacht habe, dass die Fugen dazwischen ausgerechnet so breit seien, dass Zigarettenstummel genau zwischen die Steine vom Typ „Cheops“ hineinpassen.

Auf dieses spezielle neue Dreckproblem sind Fachbereichsleiter Heinz Hiegemann und Bauleiter Michael Klauke von Bürgern hingewiesen worden.

DIN-Norm selbst für Fugen

Beide kennen dieses Mescheder Kippen-Problem. Besonders augenfällig wird es zum Beispiel am Buswartehäuschen bei der AOK am Winziger Platz – eine Unzahl von Stummeln liegt herum, teils in die Fugen eingetreten. Obwohl ein Mülleimer direkt daneben steht.

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Zigarettenreste wegzuwerfen, ist verboten. Es kann natürlich nicht kontrolliert werden.



Fachbereichsleiter Heinz Hiegemann muss an die Einsicht appellieren: „Das ist kein Problem des Bauens, sondern ein Problem der Nutzer.“

Tatsächlich müssen die Fugen zwischen den Steinen fünf bis acht Millimeter breit sein. Es gibt eine entsprechende DIN-Norm dafür. Die muss eingehalten werden: Schließlich sind die Baufirmen der Stadt als Bauherrn gegenüber in einer fünfjährigen Gewährleistungspflicht.

Keine klappernden Steine

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In den Fugen, so schmal sie auch sind, soll außerdem ein Teil des Regenwassers mit versickern. Und das neue Pflaster hat sogar eine Verschiebewirkung, damit künftig keine klappernden Steine zu hören sein werden.

„Die Steine liegen granatenfest“, sagt Michael Klauke. Scherzhaft sagt er: Man müsste entweder die Dicke der Zigarettenstummel oder die DIN-Norm ändern. Beides ist eher unrealistisch. Realistischer ist und bleibt: Kippen gehören in die Tonne.


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