Schmallenberg. Der Landesbetrieb IT.NRW hat Statistik geführt: Wie viel verdient der Schmallenberger und wo liegt er damit im Vergleich zu den Nachbarstädten?

Wie viel verdient eigentlich der Durchschnitts-Schmallenberger? Und wo liegt er damit im Kreisvergleich? Der Landesbetrieb IT.NRW, zuständig für Statistiken und IT-Dienstleistungen, hat die Zahlen für jede Kommune in Nordrhein-Westfalen für die Jahre 2014 bis 2018 ausgewertet: So hoch liegen das Primäreinkommen und das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte.

Das gesamte Primäreinkommen Schmallenbergs lag in 2018 bei 698 Millionen Euro. 2014 lag es bei 600 Millionen Euro. Pro Einwohner lag es damit in 2018 bei 28.032 Euro und 2014 bei 24.041 Euro. Zum Vergleich: Das gesamte Primäreinkommen des Hochsauerlandkreises steigerte sich von 6,6 Milliarden Euro (2014) auf 7,5 Milliarden Euro (2018).

Eine Tendenz, die sich auch beim letztendlich verfügbaren Einkommen deutlich macht. Das lag beim Schmallenberger Durchschnitts-Einwohner in 2018 bei 23.424 Euro. 2014 waren es noch 20.389 Euro. Doch wie sieht da der Vergleich zu den anderen Kommunen im Kreisgebiet aus?

Platz im hinteren Mittelfeld

Da landet Schmallenberg im hinteren Mittelfeld. Sundern landet kreisweit auf Platz eins mit einem durchschnittlichen verfügbaren Einkommen von 31.275 Euro vor Medebach (24.766 Euro), Brilon (24.152 Euro), Olsberg (24.046 Euro), Meschede (23.939 Euro), Arnsberg (23.696 Euro) und Winterberg (23.475 Euro). Platz acht geht an Schmallenberg mit 23.424 Euro, dahinter landen in der Reihenfolge Eslohe (23.132 Euro), Hallenberg (22.639 Euro), Bestwig (21.988 Euro) und Marsberg (21.835 Euro).

Das verfügbare Jahreseinkommen hat sich in Schmallenberg, aber auch in den Nachbarkommunen, in den vergangenen Jahren um durchschnittlich 400 bis 700 Euro pro Jahr gesteigert. Im NRW-Vergleich mit den insgesamt 396 Kommunen kommt Schmallenberg auf den 161 Rang, Sundern belegt Platz sieben, Meschede Platz 121, Eslohe Platz 189, Bestwig Platz 277 und Marsberg zum Vergleich Platz 285.