Wormbach. Die Schützen in Wormbach haben einen neuen Kaiser ermittelt. Zum Abschluss wurde auch die ukrainische Nationalhymne gespielt.

Als besonders zäh hat sich der Vogel beim Kaiserschießen der St.-Jodokus-Schützenbruderschaft in Wormbach erwiesen. Mit dem 337. Schuss setzte sich Klaus Knoche gegen seine vier Mitbewerber durch und darf nun für die nächsten drei Jahre der Bruderschaft als Kaiser vorstehen.

Acht ehemalige Könige

Insgesamt acht ehemalige Könige hatten sich am Kaiserschießen beteiligt. Zum Schluss blieben Josef Peitz, Karl-Heinz Hessmann, Andreas Tigges, Klaus Knoche und Werner Baumeister übrig. Obwohl das Schießen zügig voran ging, dauerte es fast drei Stunden, bis der hölzerne Aar aus dem Kugelfang fiel. Den entscheidenden Schuss setzte der 72-jährige Klaus Knoche, der den Hawerländern unter dem Spitznamen „Flocki“ bekannt ist.

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Vor genau 50 Jahren war „Flocki“ König der Schützenbruderschaft, in der er auf eine langjährige Tätigkeit zurückblicken kann. 33 Jahre war er Adjutant und 40 Jahre Hallenwart. Sichtlich bewegt nahm der neue Kaiser die Glückwünsche des Schützenvolks entgegen. „Ich kann es noch gar nicht fassen“, so Klaus Knoche. Mit ihm freute sich seine Partnerin Kathy Teskera. „Klaus hat mehrmals gefragt, ob er weiter schießen soll, ich habe gesagt, mach doch“, so die neue Kaiserin.

Nationalhymnen gespielt

Den Abschluss bildete der „Große Zapfenstreich“ auf dem Dorfplatz, wo durch den Musikverein „Harmonie“ Dünschede neben der deutschen auch die ukrainische Nationalhymne gespielt wurde.