Menden. Ruhe kehrt endlich zurück, denn die Sirenenalarm-Ursache am Obsthof scheint gefunden. Der Verursacher entschuldigt sich.
Die Ursache für die Alarm-Sirene, die zahlreiche Menschen rund um den Mendener Obsthof die Nerven kostete, ist gefunden. Doch was war geschehen? Unser Volontär hat vor kurzem in seiner Glosse eine penetrante Alarm-Sirene im Obsthof beschrieben. Diese war schon seit Monaten in seiner Wohnung zu hören. Eine Regelmäßigkeit konnte er nicht feststellen.
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War es eine verirrte Meerjungfrau aus den Oeseteichen?
Auf diese Glosse haben sich nun zahlreiche Leserinnen und Leser bei dieser Redaktion gemeldet. Manch einer machte seinem Ärger Luft und berichtete von manch einer schlaflosen Nacht, die aufgrund dieser Sirene die Träume unterbrach. Besonders bemerkenswert ist die Zuschrift einer Leserin, die an der Unnaer Landstraße wohnt.
Auch sie habe die Sirene immer wieder wahrgenommen, konnte aber bislang nicht einordnen, wo diese herkommt. „Ich dachte erst immer, es kommt von der Fröndenberger Straße von irgendeiner Firma“, schrieb sie. Eine andere Leserin aus dem Obsthof vermutete: „Vielleicht hat sich ja eine Meerjungfrau aus den Oeseteichen hierher verirrt?“
Sicherheitssystem löst beim Betreten des Geländes aus
Doch es ist weder eine Firma an der Fröndenberger Straße, noch eine verirrte Meerjungfrau aus den Oeseteichen. Die Hinweise unserer Leserschaft verdichteten sich auf das Gewerbegebiet an der Oese. Dort ansässig ist der Badarmaturen-Hersteller Kludi. Pressesprecherin Anke Siebold-Laux räumt ein, dass die Alarm-Sirene vom Werksgelände am Vogelsang stammt.
Man bedauere die Unannehmlichkeiten, die durch einen Alarmton auf dem Werksgelände in Menden verursacht wurden. Der Grund für die schlafraubende Sirene: ein Sicherheitssystem, das beim Betreten des Geländes auslöst. Der akustische Alarm sei mittlerweile deaktiviert, teilt das Unternehmen mit.
„Wir bedauern die entstandene Störung und möchten uns bei allen Betroffenen entschuldigen.“
Kludi bedauert Unannehmlichkeiten und entschuldigt sich
„Wir bedauern die entstandene Störung und möchten uns bei allen Betroffenen entschuldigen. Die Sicherheit unserer Anlagen hat für uns höchste Priorität. Dabei war es nicht unsere Absicht, die Nachbarschaft zu beeinträchtigen, und wir werden zukünftig noch sorgfältiger auf mögliche Auswirkungen achten“, erklärt Geschäftsführer Frank Holtmann-Wibberich.
So sei durch eine Neuprogrammierung des Sicherheitssystems sichergestellt, dass der Betrieb auch ohne akustische Signale aufrechterhalten werden könne. Man danke allen Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Verständnis und betone, dass Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit stets mit Rücksicht auf die Nachbarschaft geplant und umgesetzt würden, so das heimische Unternehmen.
Sollten Anwohnende noch weitere Rückfragen haben, können sich diese direkt an die Geschäftsführung unter geschaeftsleitung.deutschland@kludi.com wenden.