Menden. Am Morgen des Zweiten Weihnachtstages prallt ein Mann mit seinem Peugeot gegen einen Baum. Bräukerweg jetzt wieder frei.
Nach einem schweren Unfall wird der Bräukerweg am Morgen des Zweiten Weihnachtstages gesperrt. Seit 11.25 Uhr ist die Straße wieder frei.
Vor Ort lassen die zahllosen verteilten Kunststoff- und Metallteile vermuten, wie stark der Aufprall gewesen sein muss. Den Spuren nach zu urteilen, ist der Fahrer gegen einen Baum an der Kreuzung Bräukerweg/Am Abbabach geprallt, so die erste Einschätzung der Polizei vor Ort. Die Stoßstange liegt wenige Meter entfernt neben dem Seitenstreifen, der Motorblock – oder Teile davon – sind hingegen weit auf das benachbarte Feld geschleudert worden.
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Nach dem Aufprall gegen den Baum ist das Auto auf der gegenüberliegenden Straßenseite an einem kleinen Abhang neben einer Laterne schließlich zum Stehen gekommen. Die Türen des silberfarbenen Peugeots sind durch den Unfall derart verformt worden, dass die Feuerwehr sie mit Spezialwerkzeug öffnen muss, um den Fahrer vorsichtig zu befreien. Schon rund 20 Minuten nach der Alarmierung, die um 9.39 Uhr erfolgte, hatte die Feuerwehr den Verletzten aus dem Fahrzeug gebracht.
„Der Ersthelfer hat sich im Fahrzeug um die Person gekümmert.“
Der Fahrer wurde bis zum Eintreffen der Rettungskräfte von einem Ersthelfer versorgt, wie Christopher Reimann, Pressesprecher der Mendener Feuerwehr, erklärt: „Der Ersthelfer hat sich im Fahrzeug um die Person gekümmert.“ Der Fahrer sei bei Bewusstsein gewesen und wurde, nachdem die Rettungskräfte ihn aus dem Auto geholt hatten, vor Ort im Rettungswagen untersucht. „Danach wird entschieden, in welches Krankenhaus er gebracht wird“, erklärt Christopher Reimann.
Wie die Kreisleitstelle der Polizei später auf Nachfrage der WP erklärt, handelt es sich bei dem Verletzten um einen 75-jährigen Mendener. Der Mann gelte als schwer verletzt, es bestehe aber keine Lebensgefahr.
Der Bräukerweg war für die Dauer der Unfallaufnahme in beiden Fahrtrichtungen komplett gesperrt. Seit 11.25 Uhr ist die Straße wieder frei.
Vor Ort waren rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie des Löschzugs Mitte der Freiwilligen Feuerwehr, darüber hinaus Rettungsdienst und Polizei.
Bislang gibt es laut Polizei keine Augenzeugen des Unfalls. Falls jemand den Unfall beobachtet hat, bittet die Polizei um Hinweise unter 02373-90990.