Menden. Was man schon immer besser haben wollte: Jetzt gibt es im Netz die Möglichkeit zur Mitwirkung am neuen Nahverkehrsplan für den MK.

Wer Busse und Bahnen kennt, die beständig zu spät kommen, die immer wieder ihre Anschlüsse verpassen, die nicht sauber sind oder Leute einfach stehen lassen? Oder im Gegenteil: Wo ist man zufrieden mit der Taktung, mit der freundlichen Fahrerin oder dem tollen Komfort neuer Fahrzeuge? Wo kommt man im Märkischen Kreis bedarfsgerecht mit Bus und Bahn zur Arbeitsstelle, in die Schule, zum Sport, zu den Geschäften? Welche Änderungsvorschläge zum bestehenden Angebot gibt es? All das wird derzeit vom Verkehrsverbund Westfalen-Lippe (NWL) von den Fahrgästen auch in Menden und Balve erfragt.

Öffentlichkeit wird an Überarbeitung des MK-Nahverkehrsplans beteiligt

Jeder, der sich für das Thema interessiert, kann sich jetzt einbringen. Denn für das Überarbeiten des Nahverkehrsplans wird gerade jetzt die Öffentlichkeit beteiligt. Alle Bürgerinnen und Bürger, ob sie nun Bus und Bahn bereits nutzen oder „die Öffis“ nutzen würden, wenn es nur ein passendes Angebot gäbe, können ihre Vorschläge dazu einbringen.

+++ Mitmachen können Sie hier +++

Das ist mit einem eigenen Text möglich oder durch Einträge in eine interaktive Karte. Die Beteiligung läuft bis zum 22. November unter www.jetzt-mitmachen.de/nvp-mk/. „Nutzen Sie die Chance, die eigenen Anliegen in den Prozess mit einzubringen“, ermuntert Ingrid Ketzscher jetzt alle Interessenten. Sie vertritt Menden im Internationalen Klimabündnis der Städte und sieht durch einen verbesserten Nahverkehr die Chance, Treibhausgase zu senken und zugleich eine bequemere Mobilität und damit eine höhere Lebensqualität zu erreichen. „Diese Öffentlichkeitsbeteiligung ist dafür ein guter Schritt.“

Klima-Initiative ruft auch Schülerinnen und Schüler zum Mitmachen auf

Auch den Mendener Schulen hat Ketzscher die mögliche Mitwirkung bereits bekannt gegeben, und zwar über die Mendener Klima-Initiative, in der auch die Schulen vertreten sind. „Denn gerade die Schülerinnen und Schüler sind vielfach auf einen funktionierenden öffentlichen Nahverkehr angewiesen.“ Hier könnten sie zudem an einem demokratischen Prozess teilhaben.