Menden. Bunt beleuchtete Traktoren starten in Schwitten zu einer großen Rundtour durch Bösperde, Platte Heide und die Innenstadt.

Wer in Menden am Samstag, 7. Dezember, ab 17 Uhr einen richtig tollen Anblick genießen oder aufnehmen will, der darf die Lichterfahrt der Dieselknechte nicht verpassen. Die aktiven Mendener Schlepper-Fans machen seit Jahrzehnten immer wieder mit außergewöhnlichen Aktionen auf sich und die Anliegen der Landwirtschaft aufmerksam. „Diesmal wollen wir den Leuten im Advent Licht und Freude bringen, die Zeiten sind ja dunkel genug“, sagt Dieselknecht und Vereinssprecher Gerd Hoffmann.

Trecker-Route führt auch an der Wilhelmshöhe vorbei

Die Route: Die Lichterfahrt startet um 17 Uhr am Sellhauser Weg in Schwitten und führt dann über Zedernweg, Kirschbaumweg und Friedrichstraße auf die Schwitter Dorfstraße. Von dort biegen die Trecker auf den Bösperder Weg ein, rollen über die Fröndenberger Straße und die Bahnhofstraße in Bösperde, die Heidestraße und die Holzener Dorfstraße über die Provinzialstraße in die Holzener Straße. Über den Bräukerweg geht es in den Glockenblumenweg und dann über Malvenweg und Eichendorffstraße auf die Berliner Straße. Von dort geht es rechts ab auf die Bischof-Henninghaus-Straße, den Heimkerweg herunter auf die Bahnhofstraße, dann über Walram- und Brückstraße in die Wilhelmstraße und auf den Ostwall. Dann rollt die Kolonne an der Wilhelmshöhe vorbei auf dem Schwitter Weg, links ab in die Stiftstraße und über die Von-Mellin-Straße zur Sraße Auf der Haar. Von dort geht‘s wieder auf den Schwitterknapp und zurück zum Sellhauser Weg.

Tour durch Menden dauert etwa zwei Stunden

Insgesamt dauert die Tour rund zwei Stunden, vermutet Gerd Hoffmann. Dementsprechend können die Interessierten abschätzen, wann die Trekker wo eintreffen werden. „Das ist auch für uns ein tolles Erlebnis. Am schönsten ist es, wenn wir Großeltern oder Eltern mit Kindern an den Straße stehen sehen“, sagt Hoffmann. Am kommenden Wochenende findet auch der „Mendener Winter“ statt. Deswegen freuen sich die Dieselknechte, dass sie trotzdem eine Sondergenehmigung durch das Ordnungsamt erhalten haben. „Die brauchen wir, weil die Traktoren ja nicht so beleuchtet sind, wie es die Straßenverkehrsordnung vorschreibt“, erklärt Gerd Hoffmann. Der Verein stellt auch Sicherheitskräfte an allen Kreuzungen, die die Straßen kurzfristig sperren.

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In die Gestaltung der Traktoren stecken die Aktiven viel Liebe. „Es braucht zum Teil schon mehrere Stunden, die Fahrzeuge entsprechend vorzubereiten – je nachdem, wie viele Lichterketten angebracht werden“, weiß Hoffmann. Der Lohn dafür ist die Freude der Menschen, die den Aktiven begegnet. Auf vielen Fotos und Videos werden die Trekker ab Samstag zu sehen sein.