Menden. Keine Maskenpflicht in der Innenstadt und Lendringsen. Bürgermeister Dr. Roland Schröder appelliert dennoch an die Bürger.
Im Krisenstab der Stadtverwaltung hat man sich auf eine Anpassung der Maskenpflicht in der Mendener Innenstadt und entlang der Lendringser Hauptstraße geeinigt. Doch das soll kein falsches Zeichen an die Bürgerschaft sein.
Noch wartet auch die Hönnestadt auf die Aktualisierung der Corona-Schutzverordnung seitens der Landesregierung. Schon jetzt gibt es einen Fahrplan für die Zeit nach dem 10. Januar. Wie Bürgermeister Dr. Roland Schröder auf WP-Anfrage erklärt, soll die derzeit noch geltende Maskenpflicht ausgesetzt werden. Doch angesichts steigender Infektionen in Märkischen Kreis will er dies nicht als falsches Zeichen verstanden wissen. Es gehe zwar nach wie vor darum, Kontakte zu reduzieren, "wir wollen die Menschen aber auch nicht weiter gängeln". Der Krisenstab habe dies zuvor sehr offen diskutiert.
Markt steht unter Beobachtung
Da der Lockdown weiterhin Bestand haben wird und somit Geschäfte größtenteils geschlossen bleiben, sei auch eine Maskenpflicht entlang der Hauptstraße, der Kolpingstraße, der Bahnhofstraße, der Unnaer Straße sowie der Lendringser Hauptstraße nicht mehr verhältnismäßig. Ob dies auch an den Markttagen gelten wird, soll sich am Freitag, 8. Januar, entscheiden. Schröder kündigt an, dass das Ordnungsamt die Lage um den Markt beobachten werde. Darüber hinaus werde man die bestehenden Schilder mit Aufklebern versehen und eine Maskenempfehlung aussprechen. "Man sollte weiterhin eine Maske tragen, wo es nur geht", appelliert Schröder daher. Er setzt auf dieselbe Vernunft der Mendener, die sich bereits über Silvester bewährt habe, als es nicht wie sonst zu größeren Menschenansammlungen oder ausufernden Partys gekommen ist.
Die Änderungen könnten ab dem 11. Januar greifen.
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