Lendringsen / Menden. Mit 100 km/h statt der erlaubten 70 km/h ist ein Pkw am Bieberkamp in Lendringsen von der Polizei geblitzt worden. Eine Bilanz.
Die Polizei führt am Bieberkamp in Lendringsen regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durch. Zuletzt fiel die Bilanz wenig erfreulich aus: Von 111 Fahrzeugen, die nachmittags innerhalb von eineinhalb Stunden kontrolliert wurden, waren 28 zu schnell unterwegs, also jedes vierte. 26 Mal wurde ein Verwarngeld fällig, zweimal sogar eine Anzeige. Die höchste gemessene Geschwindigkeit lag bei 100 km/h. Erlaubt sind dort innerhalb geschlossenen Ortschaft 70 km/h.
Ohne Anzeigen verlief dagegen kürzlich eine Blitzer-Aktion in Menden an der Straße Auf der Haar. Innerhalb von eineinhalb Stunden kontrollierte die Polizei dort 400 Fahrzeuge. Die Bilanz: 56 waren zu schnell unterwegs und es wird ein Verwarngeld fällig. Höchster gemessener Wert: 50 km/h bei erlaubten 30 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften.
Bräukerweg: Von 202 Fahrzeugen waren lediglich elf zu schnell unterwegs
Auch an der Unnaer Landstraße und dem Bräukerweg sollten Autofahrer regelmäßig mit Tempokontrollen durch den Radarwagen der Polizei rechnen. Die Bilanz der jüngsten Kontrollen kurz vor Weihnachten: Von 202 Fahrzeugen, die auf dem Bräukerweg morgens zwischen 6 und 8 Uhr kontrolliert wurden, waren elf zu schnell unterwegs. In einem Fall wurde eine Anzeige fällig, der oder die Betroffene war mit 76 km/h statt der dort erlaubten 50 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften unterwegs. Eine Woche zuvor gab's dort für einen Verkehrsteilnehmer ein Fahrverbot.
Auf der Unnaer Landstraße lag der höchste Wert bei 70 km/h statt 50 km/h, die dort innerhalb geschlossener Ortschaft erlaubt sind. Ein Verwarngeld wurde fällig, ebenso wie bei 63 weiteren Verkehrsteilnehmern. Insgesamt kontrollierte die Polizei dort 802 Fahrzeuge.
Die Polizei kündigt für die kommende Woche Radarmessstellen im Kreisgebiet an: für Dienstag, 5. Januar, im Stadtgebiet Balve, für Mittwoch, 6. Januar, und Freitag, 8. Januar, im Stadtgebiet Menden. Darüber hinaus muss mit kurzfristigen Kontrollen gerechnet werden, so die Polizei.