Menden. Jugendliche, die wissen wollen, was in Menden gerade abgeht, informieren sich immer häufiger über das städtische Jugendportal „JMNDN“.

Die Corona-Pandemie hat auch einem neuen städtischen Angebot, dem Jugendportal „JMNDN“, den Start ein wenig zunichte gemacht. Das Portal, auf dem alle Freizeit- und Vereinsangebote gesammelt werden sollen, setzt nun verstärkt auf Online-Werbung statt auf einen Stand bei Stadtfesten.

„Eigentlich wollten wir beim Mendener Frühling mit einem Stand offline Werbung machen“, erklärt Jana Zimmermann vom Team Stadtteilarbeit. Doch die Corona-Pandemie hat dies bekanntlich verhindert. Gleichwohl füllt sich das Jugendportal zusehends.

Das Portal ist das Ergebnis der Neuausrichtung der Kinder- und Jugendarbeit der Stadt. Für die Stadt soll es beim Angebot für Mendens Jüngste endlich in die digitale Welt gehen. Dass Menden – einer nicht repräsentativen WP-Umfrage zufolge – zuletzt eher schlechte Bewertungen bei der Kinderfreundlichkeit erhielt, können die Verantwortlichen daher nicht nachvollziehen. „Vielen sind die Angebote unbekannt, aber es gibt sie“, sagt Zimmermann. Nicht zuletzt deshalb wolle man die bestehenden Angebote nun deutlicher in den Vordergrund rücken.

Wichtige Hilfe

Und auch bei der Pflege des Portals mit Terminen geht es deutlich voran. Wo sich Vereine und Organisationen zunächst noch zurückhaltend zeigten ob der technischen Hürden, sind nun täglich zahlreiche Termine und Angebote zu finden. „Die die dabei sind, sind auch fleißig“, freut sich Jana Zimmermann über das Engagement. Hakt es dennoch mal, hilft sie auch selbst ein wenig bei der Werbung im Portal nach.

Derweil hat man aufgrund der Corona-Pandemie einige „Kinderkrankheiten“ bei der Technik ausmerzen können, die nun zu einer besseren Bedienung geführt haben. Im nächsten Schritt soll die Übersicht mit einer App dann auch nochmals verbessert werden.