Kreis Olpe. Nach dem Dauerregen treffen schwere Sturmböen auf den Kreis Olpe. Die Feuerwehr Lennestadt musste bereits viermal wegen herabstürzenden Bäumen ausrücken.

Die bundesweite Warn-App Nina hatte bereits gestern zwei amtliche Wetterwarnungen für knapp 300 Landkreise, darunter auch das Kreisgebiet Olpe herausgegeben. Es wurde wegen erwarteten Dauerregens und „erhöhter Glättegefahr durch gefrierenden Regen“ zur Vorsicht geraten. Nun gibt es eine amtliche Wetterwarnung vor schweren Sturmböen.

In Lennestadt musste die Feuerwehr bereits viermal ausrücken. In Bilstein, Obervalbert und Oedingen blockierten umgestürzte Bäume die Fahrbahn, wie Pressesprecher Christopher Hendrichs auf Nachfrage mitteilte. „Die Einsätze waren schnell beendet.“

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Aktuell warnt der Deutsche Wetterdienst vor schweren Sturmböen rund um den Kreis Olpe. Laut Warn-App können im Zeitraum zwischen 15.30 Uhr und 18 Uhr schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 80 km/h und 100 km/h aus südwestlicher Richtung auftreten. In Schauernähe und in exponierten Lagen müsse mit orkanartigen Böen von bis zu 110 km/h gerechnet werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Es wird daher vor vereinzelt umstürzenden Bäumen und herabstürzenden Gegenständen gewarnt. Gerüste und frei stehende Objekte sollten rechtzeitig gesichert oder abgebaut werden, heißt es. Auch im weiteren Verlauf des Tages könne es bis 20 Uhr zu Sturmböen kommen.

In einer Wetterwarnung wurde bis zum Sonntag (05.01) um 14 Uhr vor erhöhter Glatteisgefahr gewarnt. Die Handlungsempfehlung, nicht notwendige Aufenthalte im Freien und Fahrten zu vermeiden, wurde herausgegeben. Verzögerungen und Behinderungen müssten eingeplant werden. Gleichzeitig wurde vor Dauerregen bis zum Montagmorgen (6 Uhr) gewarnt. Es werde mit Niederschlagsmengen zwischen 30 Litern pro Quadratmeter und 40 Litern pro Quadratmeter gerechnet. Die Gefahr durch vereinzelte Überflutungen von Straßen und Unterführungen sei gegeben. Auch hier wird geraten das Verhalten im Straßenverkehr dementsprechend anzupassen.

Zuvor konnte die VWS Siegen (VWS Verkehrsbetriebe) am frühen Sonntagmorgen wegen des schlechten Wetters nicht alle Strecken befahren. Inzwischen soll der Betrieb jedoch wieder wie gewohnt ablaufen, so die VWS in einer Mitteilung auf ihrer Homepage.