Grevenbrück. Ein Großbrand zerstörte ein Wohnhaus in Grevenbrück. Der Schaden liegt im sechsstelligen Bereich. Die Brandursache wurde jetzt ermittelt.
In Grevenbrück hat am Samstag, 9. November, ein Carport-Brand einen Großeinsatz ausgelöst. Das Feuer war auf das Wohnhaus übergesprungen. Nach Mitteilung der Kreispolizeibehörde in Olpe konnte jetzt die Brandursache ermittelt werden: „Nach nunmehr vorliegenden Erkenntnissen gehen die Brandermittler von einer fahrlässigen Verursachung des Brandes im Bereich der Mülltonnen unter dem Carport aus“, teilte die Polizei in Olpe am Donnerstagmorgen mit. Das angrenzende Wohnhaus wurde durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen und ist bis auf Weiteres unbewohnbar. Die Einzelheiten des stundenlangen Einsatzes in der Straße „Lomke“ in Grevenbrück finden Sie hier im Ticker:
Montag, 11. November, 13 Uhr: Die Ursache für das Feuer im Bereich des Carports ist weiterhin unbekannt, wie aus einer Pressemitteilung der Kreispolizeibehörde Olpe hervorgeht. Durch die Brandausdehnung wurde auch das angrenzende Wohnhaus in Mitleidenschaft gezogen und ist bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Der Carport und ein darin abgestellter Anhänger brannten nieder. Die Höhe des Gesamtschadens dürfte im unteren sechsstelligen Eurobereich liegen. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
Samstag, 9. November, 17:20 Uhr: In einer Pressemitteilung ergänzt die Feuerwehr, dass sich im Carport ein Sicherheitsventil einer Gasflasche gelöst hatte und Gas abließ, was die Gefährdungslage zusätzlich erhöht hatte. Für den Innenangriff waren insgesamt 18 Trupps unter Atemschutz im Einsatz. Das Wohngebäude wurde durch das Feuer und das Löschwasser so stark beschädigt, dass die Anwohner es vorerst nicht mehr bewohnen können. Zur Brandursache und zur Höhe des entstandenen Schadens kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
15:26 Uhr: Das Feuer ist aus. Die Feuerwehr ist aber weiterhin noch vor Ort.
11:57 Uhr: Der Einsatz wird bis mindestens 15 Uhr dauern, heißt es seitens Feuerwehr-Sprecher Christopher Hendrichs. Zu Schaden ist nach derzeitigen Infos niemand gekommen. Auch stand augenscheinlich kein Fahrzeug im Carport. Wir berichten weiter, sobald es etwas Neues gibt.
11:48 Uhr: Mit beiden Drehleitern läuft der Einsatz weiter. Derzeit haben die Einsatzkräfte das Dach geöffnet, um gezielt weiter löschen zu können. Dafür werden Dachbalken abgesägt. Die Stromversorgung der Straße wurde aus Sicherheitsgründen abgeschaltet. Das Haus ist unbewohnbar.
11:34 Uhr: Die Löscharbeiten halten weiterhin an. Das Feuer ist im Griff, offene Flammen sind keine mehr zu sehen. Der Einsatz wird noch Stunden dauern.
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11:14 Uhr: Die Feuerwehrleute nehmen die ersten Dachpfannen ab. Insgesamt sind 60 Feuerwehrleute, der Rettungsdienst des Kreises Olpe, Malteser aus Oedingen und die Polizei im Einsatz. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte durch den stellvertretenden Kreisbrandmeister Mario Fuhlen und den Leiter der Feuerwehr Lennestadt, Markus Hamers. Die Feuerwehr Lennestadt bedankt sich ausdrücklich bei den Kameradinnen und Kameraden aus Attendorn und Finnentrop für die schnelle und professionelle Unterstützung. Die Verpflegung der etwa 85 Einsatzkräfte wurde durch das Deutsche Rote Kreuz sichergestellt.
11:10 Uhr: Christopher Hendrichs, Pressesprecher der Feuerwehr, im Gespräch mit unserer Zeitung vor Ort: „Wir versuchen natürlich jetzt gerade, den Schaden verhältnismäßig so gering wie möglich zu halten.“ Und weiter: „Ich weiß noch nicht, wie es innen aussieht. Wir werden gleich eine Lagebesprechung durchführen.“
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10:52 Uhr: Zweite Drehleiter von Bamenohl ist vor Ort, um von beiden Seiten agieren zu können.
10:49 Uhr: Ein Feuerwehrmann ist aufgrund Kreislaufproblemen kollabiert. Er wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Im Haus sind die Einsatzkräfte derzeit mit zwei Trupps (jeweils vier Einsatzkräfte). Das Feuer ist auf das Dach übergeschlagen.
10:47 Uhr: Von der Einsatzstelle wird eine Wasserversorgung zur nahegelegenen Veischede gelegt, um noch mehr Löschwasser zur Verfügung zu haben. Bis dahin sind mehrere Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr im Einsatz.
10:46 Uhr: Der Carport ist eingestürzt.
10:44 Uhr: Vor Ort sind die Feuerwehreinheiten Elspe, Grevenbrück, Maumke, Bilstein, Meggen und aus dem Repetal, um die Wasserversorgung sicherzustellen.
10:39 Uhr: Bei dem Wohnhaus handelt es sich um ein Einfamilienhaus. Zuerst alarmiert wurden die Kräfte aus Grevenbrück und Elspe. Beim Eintreffen brannte der Carport bereits in voller Ausdehnung, so Christopher Hendrichs, Pressesprecher der Feuerwehr, vor Ort im Gespräch mit unserer Zeitung. Man habe natürlich versucht, das Übergreifen auf das Wohnhaus zu verhindern, das habe jedoch nicht mehr funktioniert. „Das Feuer war schon zu weit fortgeschritten“, so Hendrichs. „Wir haben jetzt Trupps im Gebäude. Wir versuchen, das Feuer von innen zu bekämpfen. Weiterhin massiver Außenangriff.“
10:31 Uhr: Das Feuer ist mittlerweile auf das Haus überschlagen. Vollbrand des Carports. Jetzt kommt die Drehleiter aus Megen gerade an.