Olpe. Kontrollgremium des Kreises kommt im September zu einer Sondersitzung zusammen. Was die Sperrung der Rahmedetalbrücke damit zu tun hat.

Weniger schöne Nachrichten hatte Landrat Theo Melcher (CDU) für die Kreistagsmitglieder: Nachdem der Bau des Gefahrenabwehrzentrums bislang sowohl im Kosten- als auch im Zeitplan liegt, zeichnet sich nun ab, dass das mit rund 30 Millionen Euro kalkulierte Projekt wohl doch teurer werden könnte. Melcher kündigte an, dass am 18. September eine Sondersitzung des Steuergremiums stattfinden werde, das seitens der Kreistagsfraktionen den Bau des gigantischen Zentrums zwischen Olpe und Drolshagen-Berlinghausen nahe dem Interkommunalen Gewerbepark Hüppcherhammer begleitet.

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Dabei werde die aktualisierte Kostenschätzung dargelegt, weiterhin werden die Kreiswerke als Bauträgerin Einsparpotenziale vorschlagen. Ein Grund für die steigenden Kosten ist laut Melcher die Tatsache, dass sich seit der Sperrung der Rahmedetalbrücke praktisch keine Unternehmen nördlich dieser Linie mehr an Ausschreibungen von Baugewerken beteiligten. Ein ironischer Aspekt dabei: Das Grobplanum unter den Fundamenten des Neubaus bestehen aus dem Fallbett, das seinerzeit aufgeschüttet worden war, um die Trümmer der gesprengten Brücke abzufangen.