Kreis Olpe. Es war nicht zu übersehen: Ein imposantes Flugzeug der Bundeswehr war am Mittwochmorgen am Himmel über dem Kreis Olpe zu sehen. Das sind die Gründe.
Fasziniert richteten zahlreiche Menschen aus dem Kreis Olpe am Mittwochmorgen ihren Blick in den Himmel. Denn gegen 10 Uhr bretterte ein Airbus A400M von der Bundeswehr in ungewöhnlich niedriger Flughöhe über die Städte Attendorn und Drolshagen hinweg. „Die Maschine war so tief, ich dachte, die landet auf meinem Balkon“, schrieb eine Frau in der Facebook-Gruppe „Du bist aus Drolshagen, wenn …“ und eine weitere Nutzerin ergänzte: „Die Lautstärke war der Hammer.“
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Auf Nachfrage beim Presse- und Informationszentrum der Luftwaffe teilte ein Sprecher der Bundeswehr dieser Zeitung mit, dass es sich bei dem Flugzeug um einen Airbus A400M handelt, der als Transportflugzeug eingesetzt wird. So habe sich das Luftfahrzeug in süd-süd-östlicher Richtung im Rahmen eines Routinefluges bewegt. Die Antwort auf die Frage, in welcher Höhe der Airbus den Kreis Olpe überflog, blieb jedoch aus.
Tiefflug bis 500 Fuß zulässig
Der Sprecher der Bundeswehr erklärte: „Grundsätzlich ist ein Tiefflug über Deutschland mit einer Mindesthöhe von 500 Fuß (0,15 Kilometer) zulässig. Über Städten oder Naturschutzgebieten kann es höhere Mindestflughöhen geben. Die Daten werden nun vom zuständigen Verband geprüft. Sollte es einen Verstoß gegen flugbetriebliche Regularien gegeben haben, wird dies vor Ort entsprechend nachbereitet.“ Den 45 Meter langen Airbus mit einer Spannweite von 42 Metern nutzt die Bundeswehr unter anderem als Transportflugzeug, als fliegende Tankstelle und Intensivstation. Die Luftwaffe verfügt derzeit über 42 solcher Maschinen.
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So sind, wie es die Bundeswehr mitteilt, Flüge mit dem A400M auch in tieferen Höhenbändern nicht ungewöhnlich und finden regelmäßig im Rahmen von Ausbildungs- und Übungsflugbetrieb und für die Unterstützung von Bedarfsträgern statt – zum Beispiel für das Absetzen von Fallschirmspringern oder Lasten. „Zum genauen Auftrag, sowie zu geplanten Flügen, können wir aus operationellen Gründen keine Auskunft geben“, heißt es von der Presse- und Informationszentrum der Luftwaffe.