Attendorn. Vor dem Leuchtturm kommt es immer wieder zu eklatanten Regelverstößen. In den Ferien verschärft sich die Situation. Großer Frust in Attendorn.

„Wir erlauben das Radfahren an der Biggetalsperre ja schon überall dort, wo es einigermaßen gefahrlos möglich ist. Aber dafür braucht es einfach gegenseitige Rücksichtnahme, die leider nicht immer vorhanden ist.“ Auch in diesem Sommer ist der Frust bei den Verantwortlichen der Hansestadt Attendorn, des Ruhrverbands und der Biggetal Gastronomie und Touristik GmbH (BGT) groß, denn die Appelle der vergangenen Jahre scheinen wenig gefruchtet zu haben. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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Obwohl Schilder und Asphaltmarkierungen vor dem Leuchtturm auf dem Biggedamm ausdrücklich darauf hinweisen, dass Fahrräder über eine Strecke von rund 100 Metern geschoben werden müssen, sind überhöhte Geschwindigkeiten, riskante Bremsmanöver und Beinahezusammenstöße an der Tagesordnung. Und in den Sommerferien wird sich die Situation noch einmal verschärfen, weiß Talsperrenbetriebsleiter Ralf Stötzel vom Ruhrverband aus Erfahrung: „Jetzt beginnt die Phase, in der es richtig voll wird. Spielende Kinder laufen hin und her und achten natürlich nicht auf Fahrräder. Der Biggolino hat hier eine Haltestelle und lässt Fahrgäste ein- und aussteigen. Und die Servicekräfte der Außengastro müssen den Weg ja auch queren, um die Tische zu erreichen.“

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Ein weiteres Mal rufen die Verantwortlichen daher zu Beginn der NRW-Sommerferien dazu auf, sich an das Fahrverbot zu halten und Fahrräder auf dem kurzen Teilstück vor dem Leuchtturm zu schieben. „Dieses kleine bisschen Rücksichtnahme sollte wirklich nicht zu viel verlangt sein“, findet Ralf Stötzel. „Auf dem restlichen Biggedamm haben wir das Radfahrverbot ja schon vor Jahren aufgehoben, weil es nicht mehr zeitgemäß war. Aber an dieser Stelle ist es wegen der vielen Menschen zu gefährlich.“

Übrigens: Wer hier trotz des Verbots auf dem Rad erwischt wird, kann für diese Ordnungswidrigkeit mit einem Verwarngeld belegt werden