Wenden. Die Verwaltung will die alten Pläne anpassen und in einem Baugebiet neue Tiny-Häuser errichten. Das sind die konkreten Pläne..
In der kommenden Woche wird im Bau- und Planungsausschuss der Gemeinde Wenden über die Erschließung von vier neuen „Tiny-Häusern“ diskutiert – eigentlich waren in dem geplanten Baugebiet zunächst zwei große Einfamilienhäuser vorgesehen.
Konkrete Planungen
Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen hatte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf die gestiegene Nachfrage für Tiny-Häuser hingewiesen und den Antrag gestellt, eine Fläche von 600 Quadratmetern für den Bau der beliebten Häuser zu reservieren. Nach der Ausarbeitung schlägt die Verwaltung nun in einer Beschlussvorlage vor, in dem Wendener Baugebiet Hilgenstock Süd eine 275 Quadratmeter große Fläche für vier Tiny-Häuser auszuweisen.
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Konkret sollen nach einer baurechtlichen Änderung Grundstücke mit Grundflächen zwischen 70 und 100 Quadratmetern im östlichen Bereich einer geplanten Erschließungsstraße entstehen. Damit sind klassische Tiny-Häuser, die eine Grundfläche zwischen 30 und 40 Quadratmetern aufweisen, nicht Gegenstand der Planung. Auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigte Baudezernent Markus Hohmann, dass die Planungen bereits weit fortgeschritten sind. Sollte der Bau- und Planungsausschuss und der Gemeinderat dem Bauvorhaben zustimmen, könnte bereits Ende 2025 mit der Vermarktung der Grundstücke begonnen werden – der Bau könnte ab 2026 starten. An der Nachfrage nach kleineren Grundstücken habe sich weiterhin nichts geändert: „Alle Personen, die bereits angefragt haben, haben zunächst einen Bewerbungsbogen erhalten. Ich gehe davon aus, dass die Grundstücke relativ schnell vergriffen sein werden“, zeigt sich Markus Hohmann optimistisch.