Wenden. Da wegen Corona Anliegerversammlungen nicht stattfinden konnten, musste der Ausbau einiger Straßen verschoben werden.
Wegen Corona sind derzeit keine Anliegerversammlungen möglich. Dennoch muss es weitergehen mit den geplanten Baumaßnahmen der Straßen. Die Gemeinde Wenden plant immer im Voraus und hat jetzt die Straßenbau-Maßnahmen bis 2022 festgelegt. Die Politiker haben das Straßen- und Wegekonzept beschlossen und den Bürgermeister ermächtigt, die Maßnahmen auszuschreiben und an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben. Das Straßenbau-Programm wird jährlich fortgeschrieben.
Als abgeschlossen gelten mittlerweile die Straßenausbauten aus dem Programm 2019: Westfälische Straße/Südring in Hünsborn (Fertigstellung 30. Juni 2020); Auf dem Stein/Wiesengrundstraße in Gerlingen (Fertigstellung 2020); Marienstraße in Altenhof (Fertigstellung Dezember 2019); Baugebiet Auf’m breiten Stein in Gerlingen (Fertigstellung 2020); erster Bauabschnitt An der Wahre in Hünsborn (Fertigstellung 2020).
Aus dem Programm für 2020 ist bisher nur die Thomasstraße in Ottfingen fertiggestellt worden. In das Jahr 2021 wurden die Straßenbaumaßnahmen Gartenfeldstraße in Wenden sowie die erste Erschließung des Baugebietes Breiter Bruch in Ottfingen verschoben. Erst im Jahr 2022 kommt die Maßnahme Nonnhof/Christophorusstraße in Hillmicke zum Zuge.
Gartenfeldstraße wieder verschoben
Die Baumaßnahme Gartenfeldstraße / Kampstraße sollte eigentlich im Herbst 2020 in einer Anliegerversammlung vorgestellt und im Anschluss dem Bau- und Planungsausschuss vorgelegt werden. Eine Anliegerversammlung konnte coronabedingt noch nicht stattfinden und ist jetzt für das Frühjahr 2021 vorgesehen mit der Folge, dass sich der Baubeginn dementsprechend verschiebt. Fertigstellung soll in 2021/2022 sein.
Für die Erschließung der ersten Baureihe entlang der Straße Breiter Bruch in Ottfingen wird neben dem vorhandenen Mischwasserkanal ein Regenwasserkanal verlegt. Die Einleitung in die Großmicke liegt unmittelbar unterhalb von Ottfingen. Die Straße wird in ihrem derzeitigen Zustand als Baustraße genutzt. Fertigstellung soll in diesem Jahr sein.
Ein Ingenieurbüro ist mit der Planung des Baugebietes Hirtengarten (Hof Reer) in Römershagen beauftragt worden. Die Ausschreibung und Bauausführung ist für Anfang dieses Jahres vorgesehen.
Nach Fertigstellung der Baustraße soll jetzt die Erschließung der im Bebauungsplan dargestellten Wohnbauflächen im Baugebiet An der Wahre in Hünsborn erfolgen. Hierzu wird für die äußere Erschließung der Regenwasserkanal bis an das vorhandene Regenrückhaltebecken der Autobahn herangeführt und das Baugebiet mit einem Kreisverkehr an die Siegener Straße angeschlossen. Die Arbeiten der inneren Erschließung beinhalten die Erweiterung des Kanalnetzes sowie die Herstellung einer Baustraße. Je nach Witterung folgt im Anschluss der Baubeginn. Fertigstellung: 2021. Die Erschließung des Baugebietes Westerberg in Wenden soll bis Ende dieses Jahres fertiggestellt sein.
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Wie bereits erwähnt, ist die Umsetzung der Maßnahme Zum Nonnhof/Christophorusstraße in Hillmicke jetzt für 2022 vorgesehen. Sobald die Vorplanung erstellt ist, wird diese den Anliegern vorgestellt. Nach Einarbeitung von Anregungen und Änderungswünschen wird der Entwurf dem Bau und Planungsausschuss zur Beschlussfassung vorgelegt.
Im Straßenbauprogramm 2022 ist ebenfalls die Baustraße zur Erweiterung des Baugebietes Hilgenstock-Süd in Wenden enthalten. Ein Ingenieurbüro ist mit der Planung beauftragt. Sobald die Eigentumsverhältnisse endgültig geklärt sind wird der Entwurf dem Bau- und Planungsausschuss zur Beschlussfassung vorgelegt und die Ausschreibung vorbereitet. Die Umsetzung der Maßnahme ist für Ende 2022 geplant.
Das vom Ingenieurbüro erstellte Ausbaukonzept für die Wallstraße in Hünsborn wurde mit den örtlichen Ratsvertretern besprochen und als Vorplanung für eine Anliegerversammlung ausgearbeitet. Die Ausführung der Maßnahme ist für 2022 vorgesehen.
Biebergstraße im kommenden Jahr
Ebenfalls im kommenden Jahr soll die Biebergstraße in Gerlingen qualifiziert ausgebaut werden. Schäden an der Asphaltbefestigung deuten laut Verwaltung auf eine unzureichende Standfestigkeit der Verkehrsfläche hin. Zudem seien große Teile der Entwässerungsrinne und Bordanlage schadhaft. Der in den 70er Jahren gebaute Kanal liege in weiten Bereichen auf privaten Flächen und sei sanierungsbedürftig. Erfahrungsgemäß müssten die Grundstücksanschlussleitungen bei Leitungen mit diesem Alter zum größten Teil ebenfalls erneuert werden. „Aufgrund des Straßenzustands und dem - mit der Kanalmaßnahme verbundenen - erheblichen Eingriff in die Verkehrsfläche ist eine reine Deckensanierung nicht möglich“, so die Verwaltung. Ein Ingenieurbüro sei mit der Planung beauftragt, die den Anlieger vorgestellt werden soll. Nach Einarbeitung von Anregungen und Änderungswünsche wird der Entwurf dem Bau und Planungsausschuss zur Beschlussfassung vorgelegt. Die Umsetzung der Maßnahme ist für 2022 vorgesehen.