Attendorn. Zum neuen Schuljahr werden mehr als 250 Attendorner Jungen und Mädchen eingeschult. Ganz so einfach wird die Einteilung aber nicht.

Sebastian Ohm machte im Stadtrat kurz vor Weihnachten keinen Hehl aus seiner Erleichterung. „Mir fällt ein Stein vom Herzen, dass wir auf der Zielgeraden eine Lösung gefunden haben. Da ist sehr viel Energie geflossen“, freute sich der CDU-Politiker aus Helden über die Nachricht von Schulamtsleiter Frank Burghaus, dass die Bildung der Eingangsklassen an den vier Grundschulen in der Hansestadt nach intensiven Gesprächen aller Beteiligten, vor allem mit den Eltern, Früchte getragen hat.

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So werden zum kommenden Schuljahr 2021/22 elf erste Klassen in der Hansestadt gebildet, mehr dürfen es nach einer gesetzlich vorgegebenen Klassenrichtzahl auch nicht sein. Durch das Anmeldeverfahren, in dem Eltern grundsätzlich frei entscheiden können, wo sie ihr Kind anmelden wollen, entstand jedoch ein „Überhang“, so dass der Schulträger zwölf Klassen hätte bilden müssen. Das ist aber nicht erlaubt.

Wechsel zur Schule in Ennest

Die Lösung des Problems: Sechs Eltern, die ihre Kinder gerne an der Attandarra-Grundschule am Stürzenberg angemeldet hätten, haben sich nunmehr bereit erklärt, dass ihre Sprösslinge an der Grundschule in Ennest unterrichtet werden. Am Stürzenberg, wo nur eine erste Klasse gebildet wird, waren zu viele Kinder für die vorgesehene Zahl der Eingangsklassen angemeldet worden.

Im Detail gehen ab dem Sommer diesen Jahres nun zwei Klassen in Helden, vier Klassen an der Sonnenschule (drei am Standort am Westwall und eine in Neu-Listernohl), zwei Klassen in Ennest und drei Klassen an der Attandarra-Grundschule (zwei am Südwall, eine am Stürzenberg) an den Start. Insgesamt werden nach den Sommerferien mehr als 250 Attendorner Jungen und Mädchen eingeschult.