Der Betrieb des Nebenerwerbslandwirts Bernd Eichert in Bebbingen besteht aus knapp 25 Hektar Grünland. Eichert hält eine Herde von 20 Mutterkühen der Rasse Limousin. Der Hof wird nach den Richtlinien des ökologischen Anbauverbandes Biokreis bewirtschaftet.
Der Betrieb des Nebenerwerbslandwirts Bernd Eichert in Bebbingen besteht aus knapp 25 Hektar Grünland. Eichert hält eine Herde von 20 Mutterkühen der Rasse Limousin. Der Hof wird nach den Richtlinien des ökologischen Anbauverbandes Biokreis bewirtschaftet.
„Wir sind hauptsächlich Fleischproduzenten. Es geht um Direktvermarktung“, sagte „Bio-Bauer-Bernd“. Es gehe um kurze Wege und Transparenz: „Die heimischen Metzger unterstützen mich. Sie zerlegen mir die Fleischpakete, die ich dann an die Kunden im Umkreis von 30 Kilometer liefere.“
Bereits seit zehn Jahren führt Eichert seinen Hof als Biohof. „Neben dem Verzicht auf Pflanzenschutzmittel und mineralische Düngemittel legen die Richtlinien des Biokreises großen Wert auf artgerechte Tierhaltung und ein hohes Maß an Tierwohl im Stall. So werden für jede Kuh mit Kalb rund zehn Quadratmeter Stallfläche bereitgehalten, der größte Teil davon muss ständig mit sauberer Einstreu versehen sein. Jedem Tier steht ständig ein Fressplatz sowie Liegeplatz zur Verfügung“, so der 43-Jährige. Zudem bieten Bürsten im Stall den Kühen die Möglichkeit zu einer intensiven Fellpflege. „Wenn die Kälber einmal Ruhe von ihren allzu besorgten Müttern genießen wollen, steht ihnen ein nur für die Kleinen zugänglicher, besonders gut eingestreuter Kälberschlupf zur Verfügung“, sagte Eichert. Das Futter der Tiere sei frei von gentechnisch veränderten Komponenten: „Unsere Kühe werden zu hundert Prozent mit Biofutter und dabei vor allen Dingen mit Gras und Silage aus Bebbingen versorgt.
Die Nachfrage sei steigend: „Es freut mich besonders, dass sich junge Leute wieder damit befassen. Wer das Fleisch einmal probiert hat, der ist fasziniert. Da wird nichts hochgepuscht.“