Wetter. Anwohner hatten Sorgen geäußert, weil die neue Bodenplatte tiefer als die bisherige Zufahrt ist. Darauf antworten die Planer jetzt.
Beim Richtfest half ein kleines Treppchen, den Höhenunterschied zwischen der bisherigen Pflasterung und der Bodenplatte für den Neubau der Feuerwache in Wengern zu überwinden. Mittlerweile ist der Rohbau fast fertig, und es ist schon von der Straße aus gut zu sehen, welch ein Niveauunterschied besteht. Anwohner sorgen sich, dass hier womöglich ein Planungsfehler oder ein Fehler in der Bauausführung passiert sein könnte. Das zuständige Architektenbüro kann beruhigen.
Aktuell hat sich beim Vorplatz noch nichts getan. Und die neue Bodenplatte ist tatsächlich deutlich tiefer gegossen worden. Das hängt aber mit dem Problem zusammen, das zu lösen war: Die Tore der alten Feuerwache waren für moderne Feuerwehrfahrzeuge nicht hoch genug. Das soll sich durch den Neubau ändern. Zugleich darf der die bisherige Gesamthöhe nicht überschreiten. Folglich müssten die Planer tiefer gehen.
Wenn alles fertig ist an der Trienendorfer Straße auf Höhe des Hotels Henriette Davidis, wird das Niveau-Problem verschwunden sein. Es wird keine Stufe für die Einfahrt in die Halle geben. Der Vorplatz wird lang genug werden und so angelegt sein, dass sich nicht irgendwo Wasser stauen kann. Und auch die Steigung hoch zur Straße hin wird nicht so steil ausfallen, dass die Gefahr eines Aufsetzens für die Feuerwehrfahrzeuge besteht, versichert das Architektenbüro.
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Zur Zeit ist die Feuerwehr für Wengern bei Bleistahl provisorisch untergekommen. Grundsteinlegung für das 3,3-Millionen-Projekt war Ende April. So viel sollen Abriss der alten und Bau der neuen Feuerwache kosten. Der Neubau an der jetzigen Stelle war lange Zeit politisch umstritten. Am Ende wurde aber dem Wunsch vor allem der Feuerwehr entsprochen. Für das Frühjahr nächsten Jahres ist der Wiedereinzug geplant.