Wetter/Herdecke. Zur Standort-Frage in Wengern für das THW Wetter und Herdecke hat sich jetzt die zuständige Bundesanstalt gemeldet. Das gibt sie zu bedenken.
Im Nachgang zur Berichterstattung über einen möglicherweise neuen THW-Standort im Heringhäuser Feld in Wengern hat die zuständige Bundesanstalt der Redaktion weitere Hinweise mitgeteilt.
Es sei zutreffend, dass die Stadt Wetter der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ein Grundstück für einen möglichen Neubau des Technischen Hilfswerks hier angeboten hat. Allerdings handele es sich bei diesem Areal „um eine altlastenverdächtige Fläche, für die zudem noch kein Bauplanungsrecht vorhanden ist. Die BImA prüft derzeit, ob und gegebenenfalls wie sich dies auf die Eignung des Grundstücks auswirken könnte.“
Während des Erkundungsverfahrens seien im Übrigen alle verfügbaren Unterbringungsvarianten zu ermitteln, so auch in Wetter. „Wenn weitere Grundstücke identifiziert werden, werden auch diese im Erkundungsverfahren auf ihre Geeignetheit untersucht“, heißt es aus der Pressestelle in Bonn.
Zudem ging eine Sprecherin noch etwas präziser auf das angekündigte THW-Programm ein: Insgesamt sollen Neubaumaßnahmen bis 2030 umgesetzt sein. Wann der Neubau für den Ortsverband Wetter in die Umsetzung geht, könne sie zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verlässlich sagen, „da die THW-Leitung noch die Möglichkeit hat, die bisherige Priorisierung der Ortsverbände abzuändern. Erst wenn der Ortsverband Wetter in einem Ausschreibungsverfahren fest gelistet ist, kann eine Auskunft über den tatsächlichen Umsetzungszeitpunkt getroffen werden.“