Herdecke/Hagen. Erste Folge der durch den Ukraine-Krieg neu gestellten Energiefrage: Mark-E erhöht für Fernwärmekunden in Herdecke die Preise „geringfügig“.

Mark-E erhöht für Fernwärmekunden in Herdecke zum 1. April den Leistungspreis (brutto) auf 58,45 Euro pro Kilowatt, der Arbeitspreis (brutto) erhöht sich auf 11,68 Cent pro Kilowattstunde. Das Unternehmen begründet dies mit dem massiven Anstieg der Energiemarktpreise seit Sommer 2021 und damit einem deutlichen Kostenanstieg auch für die Fernwärmeversorgung und die jeweiligen Abnahmesituationen.

Jedoch wirkten sich in der Sommerperiode die Preiserhöhungen aufgrund eines niedrigeren Heizbedarfes geringer aus, heißt es. Die Kunden werden über die neuen Preise mit einer öffentlichen Bekanntmachung informiert. Auf Wunsch sendet Mark-E auch das neue Preisblatt mit den Allgemeinen Tarifbedingungen zu.

Hier gibt es Informationen

Mit Ablesestand zum 1. April können Mark-E Kunden den Zählerstand Fernwärme über das Onlinecenter www.mark-e.de/privatkunden/kunden-service/online-center/ oder auch über die kostenfreie Service-Hotline (0800/123-1000, Fax: 0800/123-1001) mitteilen. Für weitere Fragen steht ebenfalls die Service-Hotline der Mark-E für Privat- und Geschäftskunden unter 0800/123-1000 zur Verfügung. Weitere Informationen sind per E-Mail unter privatkunden@mark-e.de bzw. geschaeftskunden@mark-e.de erhältlich.

Mark-E versorgt in Herdecke die Bereiche Innenstadt, Nacken, Bleichstein und das Neubaugebiet Ruhraue mit Fernwärme. Auch kommunale Gebäude wie das Rathaus, die Sonnenstein-Schule und Grundschule Robert Bornemann, die städtische Sporthalle und das Freibad gehören zum Versorgungsgebiet. Die Versorgung der Fernwärmekunden in Herdecke mit Wärme wird von gasbefeuerten Blockheizkraftwerken und Heißwasserkesseln sichergestellt.

Die Versorgung von Kunden mittels Fernwärme in Herdecke bietet nach Angaben von Mark E diverse Vorteile: So werde durch die effiziente und umweltfreundliche Kraft-Wärme-Kopplung-Technik ein überdurchschnittlich hoher Wirkungsgrad bei gleichzeitiger Produktion von Strom und Wärme erzielt – auch im Vergleich zu Öl-, Gas- und Holzpelletheizungen.

Weitere Pluspunkte, so heißt es vom Versorger weiter, seien ein sehr geringer Betriebs- und Wartungsaufwand, ein sehr niedriger Platzbedarf (keine Brennstofflagerung oder Gaszuleitung im Haus), kein Risiko einer Schadstoffbelastung im unmittelbaren Lebensumfeld und eine hohe Versorgungssicherheit.