Wetter. Ein Radfahrer entdeckte eine leblose Person, die in der Ruhr trieb. Feuerwehr, Polizei und DLRG rückten zur „Bleiche“ aus.

Eine leblose Person, die in der Ruhr trieb, entdeckte eine Radfahrer am Dienstagmorgen in Höhe „Auf der Bleiche“ in Wengern von einer Brücke aus. Er alarmierte sofort die Polizei. Die Feuerwehren Wetter und Witten sowie die DLRG und die Polizei rückten um 11.09 Uhr dorthin aus. Zwei Boote sind laut Feuerwehr zum Einsatz gekommen, um die leblose Person zu bergen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach Angaben der Polizeipressestelle handelt es sich um eine weibliche, ältere Leiche. Die Angehörigen einer seit dem 18. Juli vermissten Seniorin aus Herdecke seien benachrichtigt worden. Ihnen wurde mitgeteilt, dass es sich um die Vermisste handeln könnte. „Die eindeutige Identifizierung steht allerdings noch aus. Deswegen läuft die Fahndung nach der vermissten Person zunächst auch noch weiter“, erklärt Vera Viebahn von der Pressestelle der Kreispolizeibehörde Schwelm. Der Einsatz für die Helfer in Wengern dauerte etwa zwei Stunden.

Piepender Rauchmelder

Der zweite Alarm erreichte die Feuerwehr dann um 14:4 Uhr. Ein Anwohner hatte in einem Nachbarhaus in der Varneystraße den Alarmton eines Rauchmelders wahrgenommen. Er handelte laut Feuerwehr richtig und habe sofort die Feuerwehr verständigt. Als die Einsatzkräfte nach wenigen Minuten vor Ort eintrafen, konnte aber schnell Entwarnung gegeben werden. Der Hauseigentümer war kurz zuvor eingetroffen und konnte den Rauchmelder abschalten. Warum der Melder jedoch den Alarm ausgelöst hatte, war nicht festzustellen. Der Einsatz konnte nach 30 Minuten beendet werden.

Schwelbrand in Elektrokasten

Weiter ging es für die Feuerwehr um 14.43 Uhr. Aus einem Wohnhaus in der Theodor-Heuss-Straße wurde ein Brand in einem Elektroanschlusskasten gemeldet. Als die Feuerwehrkräfte wiederum nach nur wenigen Minuten vor Ort eintrafen, war der Schwelbrand in dem Elektrokasten bereits verloschen. Die ehrenamtlichen Helfer kontrollierten den betreffenden Bereich zur Sicherheit mit einer Wärmebildkamera. Anschließend wurden die leicht verqualmten Kellerräume mittels Überdrucklüfter wieder rauchfrei gemacht. Ein Fachunternehmen kümmert sich nun um die Reparatur der Elektroanlage. Einsatzdauer hier eine gute Stunde.