Hemer. Für einen 72-Jährigen aus Menden endete eine Kollision mit dem Viadukt in Hemer tödlich. Was bislang zu dem tragischen Unfall bekannt ist.
Ein 72-jähriger Mendener ist am Mittwochabend, 6. November, bei einem Verkehrsunfall auf der Hönnetalstraße in Hemer ums Leben gekommen.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei fuhr der Mann gegen 20.40 Uhr in seinem Dacia die Hönnetalstraße (L682) aus Deilinghofen kommend in Richtung Klusenstein (B515). „Kurz vor der Einmündung kam er links von der Straße ab und kollidierte mit dem Viadukt der Eisenbahnlinie“, heißt es von der Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis. Zur Ursache gab es zunächst keine Angaben.
Der Mann sei in seinem Fahrzeug eingeklemmt gewesen, sodass die Einsatzkräfte hydraulisches Rettungsgerät einsetzen mussten. Ersthelfer hatten bereits vor Eintreffen der Feuerwehr mit der Reanimation begonnen und das war auch noch während der Rettungsmaßnahmen nötig gewesen. Zunächst haben die „First Responder“ der Feuerwehr die Reanimation übernommen, bis sie den Senior schließlich dem Rettungsdienst Balve und dem Notarzt aus Hemer übergeben konnten.
Doch alle Bemühungen waren vergebens, der Mendener verstarb laut Polizei noch an der Unfallstelle. Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam des Polizeipräsidiums Dortmund unterstützte die Spurensicherung. Die Hönnetalstraße war für die Dauer der Unfallaufnahme komplett gesperrt.
Die Feuerwehr Balve war mit den Einheiten Eisborn, Hönnetal, den First Respondern und der Einheit Balve vor Ort. Insgesamt kümmerten sich am Mittwochabend rund 50 Einsatzkräfte, berichtet Frank Busche, Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Balve. Sie blieben auch nach der Befreiung des Mendeners aus seinem Auto noch vor Ort, um Amtshilfe für die Polizei zu leisten, so Frank Busche: „Wir haben die Unfallstelle ausgeleuchtet, bis das Unfallaufnahmeteam vor Ort war.“