Hagen. Gerade die Influenzawelle rollt stark heran. Eine Impfung hat weiterhin Sinn. Ein Blick in den wöchentlichen Report.

Corona ist nicht vorbei, auch wenn wenn es keine epidemische Lage mehr gibt. Jede Woche erkranken weiterhin Menschen in Hagen daran. Seit Anfang des Jahres wurden an das Landeszentrum für Gesundheit 52 Fälle gemeldet - 14 allein in der vergangenen Woche. Das mag nur wie eine Randnotiz wirken angesichts dessen, welche Zahlen während der Pandemie in den Statistiken aufkreuzten - und doch ist die Krankheit ganz einfach nicht verschwunden und zu einem Teil der Infektionskrankheiten geworden, die für manch älteren oder geschwächteren Menschen immer noch tödliche Folgen haben kann.

Die Grippewelle rollt an in Hagen

Noch stärker rollt laut wöchentlichem Report des Landeszentrums die Grippewelle in Hagen heran. Die Influenza ist auf dem Vormarsch. 113 Fälle seit Jahresanfang. Allein 68 Fälle in der vergangenen Woche. Impfen lassen sollten sich laut RKI-Empfehlungen Personen mit erhöhtem Risiko für schwere Verläufe, die älter als 60 sind, Schwangere und Berufstätige mit intensivem Menschenkontakt oder chronisch Erkrankte.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) spricht zwar diese Empfehlung aus, was aber nicht bedeutet, dass von einer Impfung aller anderen Personen abgeraten wird. Der Schutzaufbau nach Impfung beträgt etwa 14 Tage. Sich jetzt noch grippeimpfen zu lassen ist also sinnvoll und möglich.

Übrigens gab es seit Jahresbeginn auch 20 Norovirus-Fälle (5 in der letzten Woche) und 13 Fälle des RS-Virus (6 in der letzten Woche). Alle Trends sind ansteigend. Bleiben Sie vorsichtig.